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Wenn im August die Allgäuer Festwoche in Kempten beginnt, gibt es eine Neuerung, die sicherlich vielen nicht gefällt: Es wird keine Festwochennachtbusse mehr geben. Bislang wurden sie durch die Stadt Kempten finanziert, umliegende Gemeinden konnten von den Festwochenbesuchern bequem auch spät abends noch erreicht werden.
Keine Nachtbusse von der Allgäuer Festwoche mehr – diese Ankündigung der Stadt Kempten hat eingeschlagen wie eine Bombe. Bislang wurde beinahe der gesamte Landkreis Oberallgäu mit Nachtbussen nach der Festwoche bedient. Nun nicht mehr. In vielen Gemeinden fahren in den späten Abendstunden keine Busse bzw. Züge mehr. Ein absoluter Trend entgegen der Energiewende, gegen den Ausbau des ÖPNV, sagen nicht nur die Grünen in Kempten und im Oberallgäu.
Von Seiten der Verkehrsgesellschaft mona versucht man, während der Festwoche das Spätbusangebot in Kempten zu verlängern und noch ein oder zwei Runden an die normalen Fahrplanzeiten anzuhängen – dies muss allerdings noch genehmigt werden, sagt Martin Haslach aus der Geschäftsführung der mona. Er verweist darauf, dass mit den Spätbussen auch der Bahnhof angefahren wird sowie auf Sammeltaxis, mit denen späte Besucherinnen und Besucher der Allgäuer Festwoche nach Hause kommen können.
Die Kreissprecherin der Kemptener Grünen, Angela Isop, findet es extrem ärgerlich, dass es keine Festwochennachtbusse geben wird in diesem Jahr. In ihren Augen werden manche Umlandgemeinden regelrecht abgehängt. “Wie sollen Bürgerinnen und Bürger aus Nachbargemeinden wie zum Beispiel Buchenberg, Ermengerst, Heiligkreuz, Wildpoldsried oder Weitnau, wo kein Zug oder Stadtbus abends mehr hält, nach Hause kommen?”, heißt es in einer Pressemitteilung.
Geschrieben von: Redaktion