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Das „Große Loch“ in Kempten beschäftigt seit Jahren die Menschen in der Allgäumetropole und auch darüber hinaus. Das ursprünglich als August-Fischer-Haus geplante Bauvorhaben sollte eigentlich im Herbst 2011 fertig gestellt sein. Nun ist endlich Bewegung in die Sache gekommen, seit im Januar 2021 ein neuer Eigentümer gefunden werden konnte. Und: das Gebäude soll einen neuen Namen erhalten – Bürgerinnen und Bürger können Namensvorschläge einreichen.
„Wir sind stolz und glücklich, dass wir jetzt Anfang Oktober in die Gestaltungskommission der Stadt gehen können, um der Kommission eine überarbeitete Fassadengestaltung präsentieren zu können. An Art und Maß der baulichen Nutzung, wie es so schön heißt, ändern wir aber natürlich nichts mehr“, sagt Michael Ehret, Geschäftsinhaber der Firma Ehret und Klein aus Starnberg, neuer Eigentümer und Projektentwickler.
Auf dem Areal gegenüber des Forum Allgäu war schon Anfang der 2000er-Jahre ein Geschäftshaus geplant, das ursprünglich den Namen August-Fischer-Haus tragen sollte. Für rund 14 Millionen Euro sollte das Gebäude gebaut werden, mit der Fertigstellung war vor inzwischen elf Jahren gerechnet worden. Lange Zeit passierte dann gar nichts, weshalb das Gelände den Spitznamen „Großes Loch“ erhielt. Im Januar 2021 erwarb die Projektentwickler-Firma Ehret und Klein aus Starnberg die Liegenschaft – seit einigen Wochen tut sich nun auch endlich etwas auf der Dauerbaustelle.
Ehret erzählt im Gespräch mit AllgäuHIT-Redakteur Niklas Bitzenauer weiter, dass seine Firma an den grundsätzlichen Planungen nichts ändern will – die Anzahl der Geschosse bleibt gleich, ebenso wie die Quadratmeterzahl, auf der gebaut wird. „Wir werden nur noch einmal, da wir eingebunden sind in zwei historische Gebäudefassaden, unseren Bereich auch noch einmal überarbeiten. Danach arbeiten wir an den Gründungen und an der Sanierung der bestehenden Garage. Mit den Hochbau-Baumaßnahmen starten wir dann Anfang nächsten Jahres, im Januar oder Februar, sobald es der Schnee zulässt in Kempten.“ Noch in diesem Jahr beginnen die ersten Vorbereitungsarbeiten. Ehret geht von einer Bauzeit von rund zwei Jahren aus.
In Absprache mit Stadt und Stadtverwaltung soll im Erdgeschoss des neuen Gebäudes ein Café einziehen. Außerdem plant Ehret im Erdgeschoss mit einem kleinen Fitnessstudio sowie einem Wasch-Shop. Im ersten Obergeschoss werden Büros einziehen – dort haben sie auch schon mehrere Anfragen, erzählt der Projektentwickler. In den übrigen Etagen sollen 70 Wohneinheiten in verschiedenen Größen entstehen.
Zusätzlich soll der Namen geändert werden. Dazu ruft die Firma euch auf, einen passenden Namen für das Gebäude zu finden. Wenn das Richtfest gefeiert wird, soll dann entschieden werden, wie das Gebäude heißt.
Geschrieben von: Redaktion