AD
play_arrow

keyboard_arrow_right

Listeners:

Top listeners:

skip_previous skip_next
00:00 00:00
playlist_play chevron_left
volume_up
  • play_arrow

    AllgäuHIT

  • cover play_arrow

    AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

Panorama

Fahrsimulator an der Hochschule Kempten

today11. November 2021 11

Hintergrund
share close
AD

Technik macht vieles möglich – auch selbstfahrende Autos oder, in der Zukunft, vielleicht sogar Lufttaxis.  Auch an der Hochschule Kempten steht ein hochmoderner Fahrsimulator. Mit dem teuren Simulator testen Wissenschaftler unter anderem, wie sich selbstfahrende Autos für den Menschen anfühlen. Darüber sprach AllgäuHIT mit Professor Bernhard Schick von der Hochschule Kempten.

Professor Schick berichtet, dass der Simulator alle Aspekte des Fahrgefühls simuliert. Dies schaffe er zum einen durch eine vier Meter hohe Visualisierung. Das sorgt dafür, dass „man richtig in der Szene drin ist und auch nichts anderes sieht“. Ergänzend werde aber auch das Gleichgewichtszentrum des Fahrers angesprochen. Dies geschehe durch eine Bewegungsplattform. Diese sei auf Schienen gelagert und könne sich in alle Richtungen des dreidimensionalen Raums bewegen. So könne man jede Simulation aus dem Cockpit heraus mit einem Dashboard steuern, sehen, fühlen und dadurch richtig erleben.

Genutzt wird dieser Simulator in zwei verschiedenen Hauptanwendungen, erklärt Professor Schick. Das erste Thema sei die Fahrdynamik, bei welchen es um „handling, zum Beispiel Lenkverhalten geht“, auch dieses kann im Simulator sicher nachgestellt werden. Das zweite große Anwendungsgebiet sei das „automatisierte Fahren, wo man mache Funktionen vielleicht noch gar nicht auf der Straße haben könnte“. Im Simulator hingegen könnten jedoch alle Szenarien sicher getestet werden.

Der Simulator bilde damit „ein Werkzeug der Ingenieure in ihrer Entwicklungsarbeit“. Aus diesem Grund seien die Nutzer auch meist die Ingenieure selbst, oder Probanden und Kunden. Für die Bevölkerung soll aber auch bald die Möglichkeit bestehen den Simulator zu bedienen. Ein Tag der offenen Tür käme, laut Professor Schick, dafür in Frage.

Die Investitionskosten für einen high performance Simulator wie er in der Hochschule Kempten steht, belaufen sich auf rund vier Millionen Euro. Da sich diese Summer aber rein auf den Simulator beschränke, kämen noch sämtliche Baukosten hinzu. 

AD

Geschrieben von: Redaktion

Rate it
AD
AD
AD
AD
0%