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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Wenn nicht jetzt wann dann, so lautet die Aufforderung der Sharks in den sozialen Netzwerken. Und nachdem zum Hockey Classic gegen Buchloe im Dezember schon fast 2000 Zuschauer ins Stadion strömten, erscheint es doch zum Beginn der Playoffs im Viertelfinale fast wie ein Klacks, geht es doch ab jetzt um alles. Ab sofort sind Vor- und Meisterrunde nur noch Geschichte.
Bis zum letzten Spieltag war nicht klar wer der Gegner der Kemptener im Viertelfinale sein wird, und nach dem Spielabbruch durch einen Schaden am Eis in Schongau mussten alle sogar noch zwei Tage länger warten. Doch seit dem letzten Sonntag ist es fix, mit den Gladiators vom TSV Erding bekommt es das Team um Kapitän Eric Nadeau zu tun. Zwei Spiele gab es in der Vorrunde gegen die Oberbayern, beide gingen an den TSV.
Doch viel ist seitdem passiert, in Erding übernahmen nach einem holprigen Start Ex-Profi und Olympia-Silbermedaillengewinner Felix Schütz und Ales Jirik die sportliche Verantwortung, mit Erfolg. Im Laufe der Saison führte der Weg konstant nach oben. In der Meisterrunde schloss man dann mit Platz eins ab. Ein Wiedersehen gibt es gegen Erding auch mit dem ehemaligen Verteidiger und Publikumsliebling bei den Sharks, Roni Rukajärvi.
Für den Kemptener Trainer Harry Waibel sind die Erdinger eine noch unbekannte Mannschaft, als er die Sharks übernahm waren bereits beide Partien absolviert. Trotzdem hat er sich mit seiner Mannschaft natürlich akribisch auf den Gegner vorbereitet. Gute Erinnerungen hat er aus seiner Zeit in Sonthofen, als er bereits eine Finalserie gegen Erding für sich entscheiden konnte. Bei den Sharks sollten bis auf den verletzten Jakob Nerb alle an Bord sein. Die Vorfreude ist groß, die meisten Spieler konnten ja bereits in der letzten Saison im Halbfinale Bayernliga Playoff Luft schnuppern und wollen dies auch so lange wie möglich wieder erleben.
Zunächst geht es am Freitag um 20 Uhr in Erding zum ersten Spiel aufs Eis. Am Sonntag dann um 17.30 das Rückspiel in der ABW Arena. Für Stimmung dürfte gesorgt sein, Erding hat bereits zwei Fanbusse angekündigt, aber die Allgäuer wollen mit der Mission 1000 auch akustisch dagegenhalten und ihr Stadion in einen Hexenkessel verwandeln. Sollte in der „Best of three“ Serie ein drittes Spiel nötig sein um den Halbfinalist zu ermitteln, findet dies am Dienstag erneut um 20 Uhr in Erding statt. In Kempten würde man diesen Erfolg aber lieber schon am Sonntag zuhause feiern.
Geschrieben von: Redaktion