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Rathaus

Die Kemptener Jugend will sich die Iller zurückholen

today19. November 2021 15

Hintergrund
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Die Jugendkommission Kempten schickt ein neues Projekt in den Umlauf. Mit dem Aufruf "Wir holen uns die Iller zurück" wollen sie erreichen, dass das Feiern an der Iller wieder erlaubt wird und jeder dort feiern kann. Aufgrund verschiedener kleinerer und größerer Vorfälle in der Vergangenheit wurde dies nämlich untersagt. 

AllgäuHIT hat mit Dominik Tartler und Sergen Berkyürek darüber gesprochen, was die Jugendkommission in nächster Zeit vorhat und wie es überhaupt zum Partyverbot kam. Hintergrund sind mehrere Vorfälle bei Feierlichkeiten an der Iller in der Vergangenheit, die immer größere Einschränkungen und Unterbrechungen für Partys an der Iller nach sich zogen. Durch eine Allgemeinverfügung der Stadt Kempten ist nun geregelt, dass unter anderem an der Iller ein Alkoholverbot gilt, zudem hat die Stadt eine Uhrzeitfrist bei Partys gesetzt, an die sich auch nicht gehalten wurde. 

Unter einigen Außeinandersetzungen sticht eine Party besonders hervor: Im Jahr 2018 räumte die Polizei mit rund 40 Einsatzkräften eine Abschlussfeier an der Iller in Kempten, rund 1.000 angetrunkene Schüler und Erwachsene waren vor Ort und feierten lautstark. Auch nach 23 Uhr, als die Party von offizieller Seite aus beendet werden sollte. Zudem sah das "Partygelände" an der Iller am folgenden Tag aus "wie eine Müllhalde", stand in dem 2018 veröffentlichtem Medienbericht. Die Argumente der Stadt: Partys an der Iller sind zu laut, es wird zu viel Dreck hinterlassen, alkoholisierte Unter-16-Jährige und "Geschäfte" werden an einem Ort verrichtet, der eigentlich der Erholung dienen sollte.

Die Jugendkommission fordert von der Stadt nun nur eines: Lösungen. Wenn zu viel Müll hinterlassen wird – stellt Mülleimer auf. Dixi-Klos vor Ort sind eine Hilfe für das "Geschäftsproblem", und bei den Themen Lautstärke und Ausschank muss man klar und deutlich an die Menschen plädieren und an die Vernunft der Jüngeren appellieren.  Der größte Teil der Jugendlichen werde sich an Vorgaben halten, falls sie dafür ihre beliebte Iller zurückbekommen, es muss nur miteinander und nicht gegeneinander gearbeitet werden. 

Als Deadline, falls es unter den Umständen von Corona möglich ist, setzt sich die Jugendkommission 2022. Hier sollen für die Jungen wieder Partys, mit geordneten Regeln und gegebener Infrastruktur, möglich sein. Hierzu richten sie sich direkt an die Jugend, das Projekt zu verbreiten um das Anliegen zu repräsentieren.  Die Jugendkommission nutzt als primäres Medium Instagram (@juko_kempten) da besonders hier ein einfaches Verbreiten und Aufmerksammachen unter den Jugendlichen möglich ist. 

Schlussendlich sind die Fehler der Vergangenheit klar geworden, jedoch will man Verbesserung anstatt strikte Verbote, dies soll unter anderem durch Regelungen und dem Ausbau der Gegebenheiten erreicht werden. Die Jugendkommission will Verbesserung, der erste Schritt das zu erreichen, ist Aufmerksamkeit. 

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Geschrieben von: Redaktion

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