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KEMPTEN. Am Dienstag wurde bei der Hochschule Kempten festgestellt, dass es Fremdzugriffe auf deren Computernetzwerk gab und auf bestimmte Daten nicht mehr zugegriffen werden konnte. Schnell wurde der Anfangsverdacht bestätigt, dass unbekannte Cyberkriminelle Schadsoftware auf den Servern der Hochschule installiert und ausgeführt haben.
Die Kriminalpolizeiinspektion Kempten hat daher in enger Abstimmung mit der bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg angesiedelten Zentralstelle Cybercrime Bayern (ZCB) Ermittlungen wegen des Anfangsverdachts der Computersabotage aufgenommen.
Zur Schadensminimierung wurden weite Teile der IT-Infrastruktur, wie z.B. der E-Mail-Server, vom Internet getrennt. Betroffen sind mehrere Bereiche der Hochschule, der genaue Umfang des Schadens wird noch ermittelt.
Das Spezialkommissariat Cybercrime der Kriminalpolizeiinspektion Kempten steht in enger Verbindung mit dem bayerischen Landeskriminalamt und ist mit der Sicherung und Analyse der digitalen Spuren beschäftigt.
Auf den Rechnern wurde auch ein Schreiben der Täter hinterlassen, in dem Hinweise auf die weitere Vorgehensweise und eine Kontaktmöglichkeit zu den Tätern genannt wird.
Konkrete Lösegeldforderungen sind in diesem Fall nicht bekannt.
Generell rät die Polizei jedoch dazu, nicht auf entsprechende Forderungen der Täter einzugehen.
Geschrieben von: Redaktion