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Politik

CSU Kempten,Oberallgäu und Lindau ziehen vor Wahl an einem Strang

today23. Januar 2023 8

Hintergrund
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Ungewöhnlich geschlossene Töne gibt es vor der bayerischen Landtagswahl 2023 von den CSU-Kreisverbänden in Kempten, aus dem Oberallgäu und aus Lindau. So wird Eric Beißwenger als Direktkandidat für den Stimmkreis Lindau-Sonthofen der Nominierungsversammlung vorgeschlagen, für den scheidenden Thomas Kreuzer soll der Altusrieder Bürgermeister Joachim Konrad nominiert werden. Darüber hinaus werden alle drei Kreisverbände einen gemeinsamen Listenkandidaten empfehlen. Ralf Arnold, der schon als eigener Kandidat der CSU Lindau gehandelt wurde, geht somit einer Konfrontation mit Beißwenger aus dem Weg und hat ungleich höhere Chancen, mehr Stimmen zu bekommen.

Für die CSU in Schwaben treten bei der kommenden Landtagswahl über die Hälfte der in der letzten Legislatur gewählten Landtagsmitglieder nicht mehr an. Für den Bereich Oberallgäu – Kempten – Lindau entsteht insbesondere durch den Rückzug des langjährigen Landtagsabgeordneten und Fraktionsvorsitzenden im Bayerischen Landtag, Thomas Kreuzer eine große Lücke. Um dennoch einen guten Übergang und ein attraktives Angebot aus Erfahrung und Erneuerung für alle Teile dieser Region anbieten zu können, haben sich die drei zuständigen Kreisverbände einvernehmlich und konstruktiv auf ein ansprechendes Personalangebot verständigt:

Für den Stimmkreis Lindau-Sonthofen wird erneut der etablierte Abgeordnete Eric Beißwenger den Delegierten als Direktkandidat zur Nominierung vorgeschlagen. Eric Beißwenger ist seit 2013 Mitglied des Bayerischen Landtags und gleichzeitig Kreisvorsitzender des Kreisverbandes Oberallgäu der CSU. Eric Beißwenger: “Es ist für mich Ehre und Freude, dass mein Kreisvorsitzendenkollege Ulrich Pfanner meine erneute Bewerbung für das Direktmandat mit seinem Verband unterstützt. Dieses einvernehmliche Vorgehen ist wichtige Grundlage für unser weiterhin erfolgreiches und vertrauensvolles Zusammenarbeiten. Mein Dank gilt dem Kreisverband Lindau und natürlich auch meinem eigenen Kreisverband, der die wichtige Basis für meine Arbeit in München bildet.“

Ulrich Pfanner: „Nach intensiven Bemühungen vieler wurde nach harten Ringen eine tragbare Lösung gefunden. Diese ist nun eine gute Grundlage für die Zukunft.“

Für den Stimmkreis Kempten-Oberallgäu schlagen die CSU-Kreisverbände Kempten und Oberallgäu neu den Altusrieder Bürgermeister Joachim Konrad als Direktkandidaten vor. Der bisherige Amtsinhaber und Kemptner Kreisvorsitzende Thomas Kreuzer: „Joachim Konrad hat in Altusried als Bürgermeister bewiesen, dass ihm die Anliegen der Bürger am Herzen liegen. Er ist im richtigen Alter, um im Landtag einen erfolgreichen Weg einschlagen zu können. Sein bisheriger Erfahrungsschatz und sein zugewandtes Wesen sind für uns von enormer Bedeutung. Den Bürgerinnen und Bürger machen wir als CSU einen überzeugenden Vorschlag.“

Joachim Konrad: „Nachdem die führenden Personen der beiden Verbände auf mich zugekommen sind und nach reiflicher Bedenkzeit im Kreis meiner Familie habe ich mich entschieden, unsere Region, sollte der Wähler mir das Vertrauen geben, im Maximilianeum zu vertreten. Mein Dank gilt den Mitgliedern der CSU, die mir über die Verbände hinweg ihre Unterstützung und ihr Vertrauen ausgesprochen haben.“

Ferner haben sich die drei CSU-Kreisverbände unter der Führung von Thomas Kreuzer, Eric Beißwenger und Ulrich Pfanner zu einem erfolgversprechenden Novum entschieden: Sie empfehlen einen gemeinsamen Listenkandidaten aus dem Landkreis Lindau als einzigen Kandidaten für beide Stimmkreise auf der Schwabenliste, um einen besonders herausragenden Listenplatz mit den entsprechenden Erfolgschancen zu erreichen. Zusammen erklären sie: “Mit Ralf Arnold haben wir einen vielversprechenden jungen Kandidaten, dem damit eine hervorragende Chance auf seinem Weg geboten wird. Durch das gemeinsame Vorgehen für die Platzierung und im Wahlkampf setzen wir ein Zeichen der Einigkeit und Stärke, die für unsere Region einmalig ist. Mit den drei Kandidaten haben wir die perfekte Mischung für frische Politik mit ausreichend Erfahrung.“

"Mit dieser Aufstellung startet die Region Lindau – Kempten – Oberallgäu in beispielloser Geschlossenheit und Schlagkraft in den Landtagswahlkampf", findet das Bundeswahlkreisbüro in Kempten.

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Geschrieben von: Redaktion

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