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In der Justizvollzugsanstalt Kempten brach am Mittwoch Morgen ein Feuer aus. 15 Menschen wurden leicht verletzt. Die Brandursache ist unklar, ein Gutachter des Landeskriminalamtes wurde hinzugezogen.
Gegen 7:30 Uhr am Mittwochmorgen ging bei der Integrierten Leitstelle Allgäu die Mitteilung über eine Rauchentwicklung in der Justizvollzugsanstalt Kempten ein. Wie sich im Laufe der Ermittlungen herausstellte, stand eine Zelle in Vollbrand. 15 Personen wurden durch den Brand leicht verletzt, drei davon zur Überprüfung in ein Krankenhaus eingeliefert.
Nach Entdeckung des Brandes wurden die betroffenen Häftlinge aus dem Gefahrenbereich gebracht. Dazu waren neben den Bediensteten der Justizvollzugsanstalt Kempten auch die Feuerwehr und der Rettungsdienst sowie rund 40 Polizeibeamte verschiedener Dienststellen im Einsatz.
Der Brand wurde bereits von den Bediensteten der Justizvollzugsanstalt bekämpft und von der Freiwilligen Feuerwehr Kempten komplett abgelöscht. Im betroffenen Trakt befanden sich mehrere Personen, die anschließend medizinisch versorgt wurden.
Die Hintergründe der Entstehung des Brandes sind derzeit noch unklar. Die Kriminalpolizei Kempten hat in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Kempten die Ermittlungen aufgenommen. Vor Ort befanden sich unter anderem auch die Leiterin der Staatsanwaltschaft, Frau Strohbach, sowie weitere Vertreter der Staatsanwaltschaft Kempten. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft hin wurde ein Gutachter des Landeskriminalamtes hinzugezogen, der mit der Ursachenermittlung betraut wurde.
Zur Schadenshöhe können derzeit noch keine Angaben gemacht werden, bei den erlittenen Verletzungen der 15 betroffenen Personen handelt es sich zum großen Teil um Rauchgasvergiftungen.
Für die Dauer des Einsatzes wurde die Zufahrt zur Justizvollzugsanstalt großräumig gesperrt, dadurch kam es im lokalen Umfeld zu Behinderungen. Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren, des Rettungsdienstes sowie verschiedener Polizeidienststellen unter Federführung der Polizeiinspektion Kempten im Einsatz.
Geschrieben von: Redaktion