Auswirkungen des GDL-Streiks auf den Bahnverkehr im Allgäu

Die anhaltenden Streikmaßnahmen der Lokführergewerkschaft GDL sorgen weiterhin für erhebliche Beeinträchtigungen im Bahnverkehr im Allgäu. Zahlreiche Bahnhöfe in der Region, darunter bedeutende Knotenpunkte wie Kaufbeuren, Kempten, Memmingen und Buchloe, sowie kleinere Stationen wie Oberstdorf, Immenstadt und Leutkirch, sind von den Ausfällen betroffen.

Die Strecken von Lindau nach Memmingen, von Memmingen nach Kempten bis Oberstdorf und von Memmingen nach Leutkirch weiter nach Aulendorf verzeichnen aktuell sämtliche Zugverbindungen als ausgefallen. Um dennoch eine gewisse Mobilität zu gewährleisten, hat die Deutsche Bahn teilweise Schienenersatzverkehr eingerichtet. Die betroffenen Reisenden müssen jedoch mit erheblichen Einschränkungen und Verspätungen rechnen.

Auch in den Städten Ravensburg und Friedrichshafen sind erhebliche Beeinträchtigungen des Bahnverkehrs zu erwarten, da der Streik seine Auswirkungen über die Region hinaus entfaltet.

Während die regionalen Betreiber Agilis, Go-Ahead und Länderbahn nicht direkt von den Streikmaßnahmen der GDL betroffen sind, prognostizieren sie dennoch sporadische Zugausfälle und Verspätungen aufgrund des eingeschränkten Gesamtbetriebs. Die Deutsche Bahn hat einen Notfahrplan erstellt, der jedoch nur einen Teil der üblichen Fahrten abdeckt.

Um Reisende bestmöglich zu informieren, sind die aktuellen Fahrplanänderungen für heute und morgen online in der Fahrplanauskunft und der entsprechenden App einsehbar. Angesichts der Unwägbarkeiten werden alle Reisenden dazu aufgerufen, sich frühzeitig vor Antritt ihrer Reise über ihre Verbindungen auf den bekannten Portalen zu informieren und mögliche alternative Planungen zu berücksichtigen.