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Polizei

Anlagebetrug in Schwaben Süd/West: Zwei Opfer verlieren Ersparnis

today11. April 2024

Hintergrund
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Im Schwaben Süd/West-Gebiet sind zwei Männer, im Alter von 59 und 60 Jahren, Opfer von betrügerischen Investmentversprechen geworden, bei denen sie ihre Ersparnisse verloren haben. Über mehrere Monate hinweg wurden sie um einen Geldbetrag im oberen sechsstelligen Bereich gebracht.

Die Betrüger gaben sich als professionelle "Broker" aus und lockten ihre Opfer mit vermeintlich attraktiven Kapitalanlagen. Unter dem Vorwand, hohe Renditen zu erzielen, wurden den Geschädigten Investitionen in Kryptowährungen sowie andere Finanzprodukte nahegelegt. Durch geschickte Gesprächsführung und falsche Angaben veranlassten sie die Opfer, hohe Summen auf ausländische Bankkonten zu überweisen.

Der 59-jährige Mann aus Thannhausen wurde über mehrere Monate hinweg von den Betrügern kontaktiert. Unter dem Vorwand, als "Broker" zu agieren, wurden ihm hohe Gewinnmöglichkeiten durch Investitionen in Kryptowährungen suggeriert. Der Geschädigte überwies mehrfach hohe Summen auf ausländische Bankkonten. Trotz der in Aussicht gestellten Renditen erlitt er einen finanziellen Schaden im mittleren sechsstelligen Bereich. Die Kriminalpolizeiinspektion Memmingen hat die Ermittlungen zur Identifizierung der Anrufbetrüger aufgenommen.

Auch der 60-jährige Mann aus dem nördlichen Landkreis Oberallgäu fiel auf betrügerische Machenschaften herein. Auf der Suche nach einer attraktiven Geldanlage nahm er über eine Online-Plattform Kontakt zu den unbekannten Anbietern auf. Diese versprachen hohe Gewinne und ließen ihn nach mehreren Telefonaten hohe Geldbeträge auf ausländische Konten überweisen. Erst als der Zugang zum vermeintlichen Account des Anbieters nicht mehr funktionierte, schöpfte der Geschädigte Verdacht und meldete sich bei der Polizei. Insgesamt verlor er einen Betrag im unteren sechsstelligen Bereich. Die Kriminalpolizeiinspektion Kempten hat die Ermittlungen aufgenommen.

Es wird darauf hingewiesen, dass seriöse Anlageberater dazu verpflichtet sind, die Risiken ihrer Produkte zu benennen und die Beratungsinhalte zu dokumentieren. Bankmitarbeiter und Finanzdienstleister müssen ihren Kunden gegenüber Risiken ausdrücklich benennen und die Ergebnisse der Anlageberatung protokollieren.

Um sich vor solchen Betrugsfällen zu schützen, sollten Anleger keine Geldanlagen am Telefon abschließen und sich nicht von hohen Gewinnversprechen blenden lassen. Es ist ratsam, die Seriosität des Anbieters zu prüfen und keine überhasteten Entscheidungen zu treffen. Zudem sollten Produkt-Zertifizierungen kritisch hinterfragt werden und Unternehmen überprüft werden, ob sie von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) oder einem anderen EU-Land lizenziert sind.

 

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Geschrieben von: Redaktion

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