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Panorama

ADFC Kempten-Oberallgäu begrüßt zweite Fahrradstraße Kemptens

today30. August 2022 10

Hintergrund
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Die neue Fahrradstraße in Kemptens Madlenerstraße schließt direkt an die bereits bestehende in der Herrenstraße an. "Das ist hoffentlich der Anfang eines Netzes aus Fahrradstraßen“, freut sich Lutz Bäucker, Vorsitzender des ADFC Kempten-Oberallgäu.“ Wir haben noch viele Vorschläge für weitere Fahrradstraßen!“

„Die Einrichtung einer zweiten Fahrradstraße ist ein weiteres Zeichen dafür, dass sich Kempten endlich ganz allmählich zu einer fahrradfreundlicheren Kommune entwickelt,“ sagt er.

Der ADFC sieht die derzeit immer deutlicher sichtbaren Verbesserungen für radfahrende Menschen in Kempten mit Genugtuung. Tobias Heilig, verkehrspolitischer Sprecher des Allgäu-ADFC : „Man sieht jetzt den Willen der Stadt Kempten, Stadtratsbeschlüsse auch umzusetzen. Dazu gehören der Beitritt zur Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern e. V. (AGFK) und der Beschuss des Mobilitätskonzeptes 2030.“

„Aber nichts ist so gut, dass man es nicht noch besser machen könnte.“, so Tobias Heilig weiter:“Wo Fahrradstraße draufsteht, muss auch Fahrradstraße drin sein!“ betont er.

Als Tipp für die Stadt Kempten verweist Heilig auf ein Urteil zu Fahrradstraßen des Verwaltungsgerichts Hannover: „Wo Fahrradstraße draufsteht, muss auch Fahrradstraße drin sein.“ Im August 2021 urteilte das Verwaltungsgericht Hannover, dass die Anordnung einer Fahrradstraße in der Kleefelder Straße in ihrer derzeitigen Form rechtswidrig sei. Wie vielerorts ist diese Fahrradstraße für den Kfz-Verkehr freigegeben und mit die Fahrbahnbreite einschränkenden Parkplätzen bestückt. Dieses Urteil ist keines gegen Fahrradstraßen – es ist eines gegen schlechte Fahrradstraßen. Denn „echte“ Fahrradstraßen, die Konfliktsituationen durch Begrenzung des Kfz-Verkehrs tatsächlich auflösen und Mindestbreiten aufweisen, sind weiterhin okay. Das Urteil könnte sich womöglich als lang erwartete Argumentationshilfe zur Verbesserung von Fahrradstraßen erweisen. Die Stadt Hannover handelt nun. Statt die Beschilderung als Fahrradstraße aufzuheben, wurden Maßnahmen identifiziert und eingeleitet, die notwendig sind, damit die Kleestraße Fahrradstraße bleiben kann. Dies umfasst eine Abbiegebeschränkung an einer naheliegenden Straße, um Schleichverkehre zu unterbinden sowie die Aufhebung und Demarkierung von die Fahrbahn einengenden Parkplätzen. Zukünftig ist das Parken auf der Fahrbahn dort grundsätzlich verboten. Halten zum Be- und Entladen soll erlaubt bleiben, ebenso sollen erteilte Ausnahmegenehmigungen für Handwerker, Pflegedienste etc. gültig sein. Die allgemeine Freigabe für den Kfz-Verkehr per Zusatzschild muss die Ausnahme bleiben.

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Geschrieben von: Redaktion

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