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Sport

Keine Punkte für die AllgäuStrom Volleys vor heimischen Publikum

today6. Oktober 2024

Hintergrund
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Nach einer intensiven Trainingswoche und dem ersten Heimspiel der Saison hofften die AllgäuStrom Volleys auf einen erfolgreichen Abend in der vollen Halle vor rund 450 Zuschauern. Die Mannschaft von Trainerin Vanessa Müller traf dabei auf starke Leipzigerinnen, doch nach einem spannenden Spielverlauf musste sich Sonthofen am Ende mit 1:3 (25:21, 13:25, 18:25, 22:25) geschlagen geben.

Zu Beginn des Spiels waren die Sonthoferinnen zwar noch etwas nervös, doch die Mannschaft fand schnell ins Spiel. Die ersten Punkte waren das Spiel sehr ausgeglichen und die Stimmung auf dem Feld und in der Halle ausgelassen. Mittelblockerin Carolin Strobl sorgte für den ersten Vorsprung für die Mannschaft mit einer Aufschlagsserie von 7 Punkten, selbst die Auszeit beim 13:9 von gegnerischem Trainer aus Leipzig ließ die Mannschaft unbeeindruckt. Sonthofen agierte wach und schnell im eigenen Spiel, was es den Leipzigerinnen schwer machte, im Block aufzuschließen. Ssiyaana Venos überzeugte stark im Angriff. Weiter druckvoll im Aufschlag zeigte sich Annika Zeller, die mit einer zweiten Aufschlagsserie von vier Punkten den Abstand zu Leipzig auf neun Punkte vergrößern konnte. Beim Spielstand von 21:14 zeigten sich die Sonthoferinnen nervös. Der Druck und die Entschlossenheit im Angriff ließen nach und Leipzig kam Punkt für Punkt an Sonthofen wieder heran. Nach der ersten Auszeit von Trainerin Vanessa Müller und der anschließenden Einwechselung von Kapitänin Katharina Schöll kam neuer Optimismus auf das Feld. Zum Ende des ersten Satzes zeigte sich Leipzig, dass sie nach ihrer langen Anreise nun im Spiel angekommen sind und sie es Sonthofen nicht leicht machen werden. Es gelang ihnen, bis auf drei Punkte (24:21) an Sonthofen aufzuschließen. Am Ende konnte Sonthofen die Oberhand behalten und beendete den ersten Satz mit 25:21 für sich.

Wider Erwarten starteten die Sonthoferinnen unsicherer und zurückgezogen in Satz zwei. Die zuvor stark angreifende Mannschaft kam im Angriff gegen einen neu aufgestellten Block nicht vorbei. Auch die Annahme kam zum Wackeln, was zur Folge hatte, dass Zuspielerin Annika Zeller die Angreiferinnen nicht mehr so variabel einsetzen konnte. Die Unsicherheiten in der Annahme erschwerten zudem das Spiel, was Trainerin Müller zu einer frühen Auszeit beim Stand von 7:10 zwang. Auch mehrere Wechsel – darunter der Einsatz von Asiye Gürsoy im Zuspiel und Caroline Wyklicky auf der Diagonalposition – brachten keine Wende. Leipzig zeigte sich weiterhin stark in ihrem Block- und Abwehrverhalten und baute weiterhin ihren Vorsprung aus. Beim Stand von 9:17 dann der nächste Wechsel mit Routinier Katharina Schöll im Außenangriff. Der Rückwechsel beim Stand 10:18 von Annika Zeller und Mareike Ulbrich sorgte für interne Aufstellungsfehler, was zur Folge hatte, dass es zwei direkte Punktverluste ohne Ballkontakt gab. Auch die zweite Auszeit von Trainerin Vanessa Müller brachte die Mannschaft nicht neu auf Kurs und Sonthofen musste den zweiten Satz deutlich mit 13:25 an Leipzig abgeben.

Mit neuer Aufstellung und Optimismus starteten die AllgäuStrom Volleys in den dritten Satz. Anfangs entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, doch starke Aufschläge der Leipzigerinnen führten schnell zu einem Vier-Punkte-Rückstand. Die zuvor stark angreifenden Ssiyaana Venos und Mareike Ulbrich zeigten sich zunehmend verhaltener im Angriff. Für Ssiyaana Venos kam Alena Pauker im Außenangriff und für Mareike Ulbrich kam Caroline Wyklicky im Diagonalangriff. Leipzig zeigte sich davon unbeeindruckt und agierte weiterhin angriffslustig und mit geschlossener Mannschaftsleistung. Der Abstand vergrößerte sich weiter. Routinier Caroline Wyklicky hatte deutlich Schwierigkeiten, in das Spiel zu finden, was beim Stand von 10:18 zur Folge hatte, dass ein Rückwechsel mit Mareike Ulbrich durchgeführt wurde. Die Aufschlagsserien von Annika Zeller und Nell Pia Ostwald ließen die Hoffnung auf ein Comeback aufkeimen, doch der große Punkteunterschied war letztlich nicht mehr aufzuholen. Leipzig entschied auch diesen Satz mit 25:18 für sich.

Dass es noch nicht vorbei ist, präsentierten die AllgäuStrom Volleys im vierten Satz. Gleich von Beginn an gestaltete sich der vierte Satz zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen. Sonthofen zeigte sich wieder wacher und abwehrstark. Keiner der beiden Mannschaften gelang es, sich entscheidend von der anderen Mannschaft abzusetzen. Erst beim Stand von 14:16 konnte Leipzig einen kleinen Vorsprung erarbeiten, den sie bis zum Satzende verteidigten. Trotz eines starken Kampfes musste Sonthofen den Satz knapp mit 22:25 und damit auch das Spiel abgeben.

Beste Spielerin der Partie wurde Mareike Ulbrich, die nach dem Spiel ein positives Fazit zog: „Es ist schön, vor einem so vollen Publikum zu spielen, und schade zugleich, nicht die Punkte zuhause behalten zu können. Dennoch heißt es jetzt Krone richten, man sieht sich immer zweimal.“ Das Rückspiel gegen Leipzig wird erst im neuen Jahr stattfinden, doch Ulbrich ist zuversichtlich: „Hier werden wir dann die Oberhand haben.“

Die AllgäuStrom Volleys haben nun eine Woche spielfrei, bevor es am 19. Oktober nach Niederbayern zu den Roten Raben Vilsbiburg geht. (pm)

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Geschrieben von: Christoph Fiebig

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