Sportentwicklungsplan für die Stadt Kaufbeuren beschlossen

In den letzten zwei Jahren hat sich die Stadt Kaufbeuren intensiv mit den verschiedenen Aspekten des Sports und der Bewegung beschäftigt. Ziel war es, die Rahmenbedingungen für den Breiten-, Freizeit- und Spitzensport zu untersuchen und Potenziale zur Verbesserung zu erschließen. Nach einem partizipativen Ansatz, der auch die Stimmen von Vereinen, Bildungsträgern und Bürgern einbezog, wurde nun der Sportentwicklungsplan einstimmig vom Stadtrat beschlossen.

Das Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung (IKPS) und das Stadtberatungsbüro Dr. Fries unterstützten die Stadt bei der Erstellung dieses Plans, der maßgeblich durch eine repräsentative Umfrage und Workshops geprägt wurde. Dabei stand nicht nur die Evaluierung vorhandener Ressourcen im Fokus, sondern auch der Austausch zwischen Experten aus verschiedenen Bereichen wie Bildung, Vereinen, Gesundheitsinstitutionen und Stadtverwaltung.

Die Handlungsempfehlungen des Plans zielen auf ein zukünftiges kommunales Sportmanagement, eine verstärkte Kooperation mit Vereinen sowie die Förderung von Bewegung für alle Altersgruppen ab. Auch die Ertüchtigung und Sanierung von Sportstätten sowie die Nutzung des öffentlichen Raums als Bewegungsfläche sind zentrale Punkte. Besonders betont wird die Förderung von Aktivität und Bewegung zur Steigerung von Fitness und Wohlbefinden der Bürger.

Cornelia Otto, Leiterin des Referats für Kinder, Jugend, Bildung und engagierte Stadt, zeigt sich erfreut über das Ergebnis und betont die Bedeutung des Sports als Bindeglied in der Gesellschaft. Trotz beschränkter Finanzressourcen soll der Sportentwicklungsplan Schritt für Schritt umgesetzt werden, um die Sport- und Bewegungslandschaft in Kaufbeuren zu stärken und zu erweitern.

Die kooperative Arbeit der letzten zwei Jahre hat ein solides Fundament für die Weiterentwicklung des Sports in Kaufbeuren geschaffen, das nun in die Tat umgesetzt werden soll.