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Am 28. Oktober 2024 wurde Alexandra Scharpf, langjähriges Mitglied des Hospizvereins Kaufbeuren-Ostallgäu, im Gartensaal des Juliusspitals in Würzburg mit dem Stiftungspreis Ehrenamt der Bayerischen Stiftung Hospiz (BSH) ausgezeichnet. Die Ehrung würdigt ihren unermüdlichen Einsatz im Hospizdienst und die menschliche Wärme, mit der sie Menschen in ihren letzten Lebensphasen begleitet. Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach überreichte die Auszeichnung und lobte Scharpf als Beispiel für die Bedeutung des Ehrenamts in der Hospizarbeit.
Seit ihrem Einstieg als Hospizbegleiterin im Jahr 2008 widmet sich Scharpf ihrer Tätigkeit mit besonderer Hingabe. Inspiriert durch eigene Erlebnisse, unterstützt sie Sterbende und deren Angehörige, begleitet sie in schwierigen Momenten und engagiert sich über ihre Begleitungen hinaus intensiv für die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins. Während der Corona-Pandemie half sie ehrenamtlich im Krankenhaus Mindelheim und unterstützt seit letztem Jahr zudem die Ausbildung neuer Hospizbegleiter.
Im Hospizverein Kaufbeuren-Ostallgäu ist sie eine zentrale Stütze in den beiden Hospizzimmern der Pflegeheime in Waal und Mauerstetten. Dort hilft sie, eine wohnortnahe Versorgung im Ostallgäu zu sichern. Für Scharpf ist die Begleitung am Lebensende eine „sinnerfüllte und wertvolle Tätigkeit.“ Besonders bewegend sind für sie Gespräche über Lebenserfahrungen der Sterbenden, die sie unterstützt und begleitet.
Ministerin Gerlach betonte in ihrer Laudatio, dass Scharpf ihre Tätigkeit mit „Herz, Verstand und Gottvertrauen“ ausübt und den Menschen mit Empathie begegnet. Michael Feistl, Vorsitzender des Hospizvereins, gratulierte Scharpf herzlich und nannte sie eine „wahre Perle“ des Vereins, die für die Hospizarbeit im Ostallgäu unverzichtbar ist. Scharpf selbst sieht die Auszeichnung als Anerkennung für alle ehrenamtlich Tätigen, die tagtäglich Mitmenschlichkeit und Unterstützung in schwersten Momenten leisten.
Geschrieben von: Bernd Krause
Judith Gerlach Kaufbeuren Preisverleihung