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Vor dem Memminger Landgericht fand die Verhandlung gegen einen 37-Jährigen wegen schweren Raubs, Menschenraubs und Körperverletzung statt. Gemeinsam mit zwei weiteren Männern soll er im Juli 2020 einen körperlich beeinträchtigten 81-Jährigen in dessen Haus in Neu-Ulm überfallen haben. Wie BR24 berichtet, wurde der 37-Jährige nun zu sechseinhalb Jahren Gefängnis verurteilt.
Dem Mann war vorgeworfen worden, gemeinsam mit zwei weiteren Männern im Juli 2020 einen damals 81-Jährigen in dessen Haus in Neu-Ulm überfallen zu haben. Sie sollen den körperlich beeinträchtigten Mann gefesselt und den Schlüssel zu seinem Tresor verlangt haben. Die beiden Mittäter konnten bislang nicht ermittelt werden.
Laut Anklage soll das Opfer regelrecht geqält worde sein: So berichtet der BR, dass einer der Täter dem Mann ins Gesicht geschlagen und ihm mit einer Feile ins Nagelbett eines Zehs gestochen habe. Auch sei das Opfer, ein pensionierter Polizist, mit Whiskey überschüttet worden, die Einbrecher drohten, ihn anzuzünden. Der Mann verriet das Schlüsselversteck nicht. Die Eindringlinge seien daraufhin mit Geld und Wertgegenständen in Höhe von 5.500 Euro geflohen.
Laut BR24 argumentierte die Verteidigung des 37-Jährigen, er sei nicht in den Tatplan eingeweiht gewesen. Außerdem solle der damals Drogensüchtige immer wieder auf die anderen Täter eingewirkt haben, von dem Senior abzulassen.
Da der Mann schon vorbestraft war, ist er trotz Reue vor Gericht zu sechseinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden.
Geschrieben von: Redaktion