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Fußball-Bayernligist FC Memmingen ist in der 2. Hauptrunde des BFV-Toto-Pokals ausgeschieden. Bei der 1:3 (0:2) Heimniederlage vor 416 Zuschauern gegen den TSV Rain wäre mehr drin gewesen. Ein großer Torwartpatzer und ein vergebener Foulelfmeter verhinderten eine Überraschung gegen den klassenhöheren Gegner.
FCM-Trainer Stephan Baierl hätte sich an seinem 46. Geburtstag ein Erfolgserlebnis gewünscht, möglich wäre es gewesen: „Die Jungs haben Gas gegeben und gut Fußball gespielt. Aber wir haben halt spielentscheidende Fehler gemacht“.
Der 0:1 Rückstand (19. Minute, Lukas Gerlspeck) wäre noch aufzuholen gewesen, wenn Torhüter Lino Volkmer sich beim 0:2 nicht allzu billig von Kevin Gutia hätte den Ball abluchsen lassen (43.) und Oktay Leyla einen Foulelfmeter zum möglichen 1:2 nicht so schwach geschossen hätte, so dass TSV-Keeper Eutinger locker parieren konnte (50.). Postwendend war es mit dem 0:3 durch Gutia eigentlich gelaufen (53.), auch wenn Memmingen nicht aufsteckte. Mehr als der 1:3 Anschluss durch Leonard Zeqiri sprang nicht heraus (55.).
Baierl hatte wie auch sein Rainer Kollege Martin Weng überwiegend Spieler aufgeboten, die zuletzt weniger Einsatzzeiten hatten. Einige haben die Chance genutzt sich zu empfehlen, andere nicht. Das galt für beide Seiten. „Aus so einem Spiel nimmst Du als Trainer Erkenntnisse mit, in die eine oder andere Richtung“, hat auch Wenig seine Schlüsse gezogen. „Wenn man Schlüsselmomente nicht für sich entscheidet, verliert man so ein Spiel“, hofft Baierl, „dass der große Aufwand, den wir betreiben, um Tore zu erzielen“ in den nächsten Liga-Spielen wieder erfolgreicher umgesetzt werden kann.
Rain durfte sich am Ende über den Achtelfinal-Einzug und einen 650-Euro-Siegerscheck von Lotto Bayern freuen. Die einzige Pokalüberraschung in der 2. Runde gelang übrigens dem SV Schalding-Heinig mit 4:1 gegen den Regionalligisten SV Heimstetten. In Schalding war der FCM zuletzt mit 1:5 in der Bayernliga unter die Räder gekommen.
Geschrieben von: Redaktion