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Rund 2000 Blutspenden zählt das Rotkreuzhaus in Kaufbeuren pro Jahr. Einer der regelmäßigen Spender ist Oberbürgermeister Stefan Bosse. Kürzlich gab er zum 50. Mal einen halben Liter Blut ab.
„Ich möchte meinen Beitrag leisten, Patienten mit meiner Blutspende zu helfen“, so Stefan Bosse und fügt hinzu: „Ich gehe gerne Blutspenden, es ergeben sich jedes Mal nette Begegnungen“. An diesem Freitag beispielsweise bieten ihm zwei Schwestern aus dem Crescentia-Kloster mit einem Augenzwinkern spirituellen Beistand an. „Es ist wie eine Community, da man sich über die Jahre immer wieder zufällig trifft.“
Generell gilt, Frauen dürfen bis zu vier und Männer bis zu sechs Mal im Jahr das kostbare Rot abgeben. Stets der erste Freitagnachmittag im Monat ist im Rotkreuzhaus in der Porschestraße für den freiwilligen Piks reserviert, so der verantwortliche Sachgebietsleiter Alexander Denzel vom BRK Ostallgäu. Zahlreiche Ehrenamtliche der Kaufbeurer Rotkreuz-Bereitschaft sowie das Team des Blutspendedienstes Bayern kümmern sich um den reibungslosen Ablauf.
Sowohl Stefan Bosse als auch Alexander Denzel begrüßen das Anfang dieses Jahres eingeführte Reservierungssystem. Jeder Freiwillige sichert sich im Vorfeld einen Termin, lange Wartezeiten bei der Spende gehören damit der Vergangenheit an. „Gut auch für diejenigen, die wenig freie Zeit haben und jetzt vielleicht als neue Spender zu uns kommen“, hofft Denzel.
Voller Hochachtung ist der Oberbürgermeister gegenüber denjenigen, die schon 100 oder sogar 125 Mal gespendet haben. Ihre Leistung und Treue kann er bei der jährlichen Blutspenderehrung im Rathaus durch seine eigenen Erfahrungen umso besser einschätzen. Eine wichtige Rolle als Blutspendende leistet aber noch eine andere Kaufbeurer Institution, ergänzt Denzel.
„Die Bundeswehr bietet im Fliegerhorst drei Termine pro Jahr an und kommt damit auf knapp 400 weitere Spenden.“
Weitere Informationen zum Blutspenden und Terminreservierung unter www.blutspendedienst.com
Foto: n
Geschrieben von: Redaktion