AD
play_arrow

keyboard_arrow_right

Listeners:

Top listeners:

skip_previous skip_next
00:00 00:00
playlist_play chevron_left
volume_up
  • play_arrow

    AllgäuHIT

  • cover play_arrow

    AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

Rathaus

Kaufbeuren will an den Special Olympics teilnehmen

today18. November 2021

Hintergrund
share close
AD

170 Nationen, 170 Kommunen: Kaufbeuren will dabei sein und somit Teil der Special Olympics World Games 2023 werden.

Im Juni 2023 ist Berlin Austragungsort für die Special Olympics World Games. Dann kämpfen 170 Nationen um Medaillen. Die Größe der teilnehmenden Delegationen aus der ganzen Welt reicht von vermutlich sechs bis zu 400 Mitgliedern. Wenn die Teams aus ihren Heimatländern nach Deutschland anreisen, verbringen sie zunächst vier Tage, die Zeit vom 11. bis 14. Juni 2023, in so genannten Host Towns. Das sind Orte, in denen sie in Deutschland ankommen und willkommen geheißen werden, bevor es nach Berlin geht.

Die Stadt Kaufbeuren hat sich nun als Host Town beworben. "Wir würden uns sehr freuen, wenn unsere Bewerbung Erfolg hat und wir Gastgeberin einer Delegation sein dürften“, sagt Oberbürgermeister Stefan Bosse. „Kaufbeuren legt bereits seit Jahren viel Wert auf den inklusiven Gemeinschaftsgedanken. Als Host Town könnte die Stadt einen wesentlichen Schub für unsere zahlreichen Inklusionsprojekte bekommen," ergänzt Alfred Riermeier, Referatsleiter der Stadt und erklärt: „Bei der Bewerbung hat uns die Lebenshilfe Ostallgäu fachlich hervorragend unterstützt".

In Kaufbeuren gilt Inklusion als so selbstverständlich, dass zahlreiche Vereine, Betriebe und Einrichtungen gar nicht groß darüber sprechen sondern einfach machen. „Schon seit Jahren haben behinderte Sportlerinnen und Sportler üblicherweise einen festen Platz bei der Sportlerehrung der Stadt. 2018 etwa wurden zwei Athleten der Lebenshilfe zum „Sportler des Jahres“ gekürt“, betont Riermeier. Menschen mit Behinderung würden in Kaufbeuren wie selbstver-ständlich ihrer Passion zum Sport nachgehen, etwa im Deutschen Alpenverein, dem örtlichen Skiclub oder beim Taekwondo um nur einige wenige zu nennen.

Ein Ziel der Host-Town-Initiative ist es, dass in den Kommunen nachhaltige inklusive Projekte entstehen, die Hürden abbauen und künftig zahlreiche gemeinsame Momente von Menschen mit und ohne Einschränkung ermöglichen. „Genau hier setzt auch unsere Idee an. Wir wollen dazu beitragen, dass inklusive Teilhabe in unseren Sportvereinen künftig noch selbstverständlicher wird und das Leben gemeinsam noch besser funktioniert“, so Riermeier.

Die passgenau auf Kaufbeuren zugeschnittene Bewerbung hat die Stadt in Zusammenarbeit mit der Marketingagentur Tenambergen mit Unterstützung der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren-Marktoberdorf realisiert. Sie liegt nun dem Auswahlgremium von Special Olympics Deutschland in Berlin vor. Für ein eigens angefertigtes Imagevideo stand unter anderem auch ein eigener Drehtag mit den mehrfach prämierten Sportlerinnen und Sportlern der Lebenshilfe im Kaufbeurer Parkstadion auf dem Plan. Welche 170 Kommunen die Jury überzeugen können und Host Town werden, wird im Dezember 2021 bekanntgegeben. Ab Januar 2022 finden dann bereits erste Kick-Off-Events statt, es werden also erste Veranstaltungen für den Host-Town-Zeitraum geplant.

 

AD

Geschrieben von: Redaktion

Rate it
AD
AD
AD
AD
0%