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Die Idee, die Wappen wieder aufzustellen, wurde von Bürgerinnen und Bürgern während der Planungen zur Platzgestaltung im Jahr 2023 geäußert. Um den Wunsch der Bevölkerung zu realisieren, haben die Stadt Kaufbeuren, der Gablonzer Archiv- und Museumsverein sowie ein Kaufbeurer Architekt nun Vorschläge erarbeitet, wie die Wappen auf der Fassade des Gablonzer Hauses angebracht werden könnten.
Bereits beim Bau des Gablonzer Hauses wurden sogenannte „Wappen-Trägerscheiben“ an der Nordwand montiert, die jedoch nie genutzt wurden. Nun soll eine innovative Lösung gefunden werden: Mithilfe von Sandstrahltechnik sollen die Wappen auf diesen Trägerscheiben sichtbar gemacht werden.
Dr. Martin Posselt, Vorsitzender des Gablonzer Archiv- und Museumsvereins, hat ein Wappenprogramm vorgeschlagen, das insgesamt 16 Wappen umfasst: Kaufbeuren, Gablonz, Friedland, Reichenberg, Dessendorf, Johannesberg, Morchenstern, Polaun, Reichenau, Schumburg, Stefansruh, Tannwald, Wiesenthal, Sudetenland, Bayern und Böhmen. Diese Wappen sollen die historische und kulturelle Bedeutung der Region unterstreichen und die engen Verbindungen zu den Städten und Orten im Isargebirge sichtbar machen.
Laut einer Schätzung des Architekten belaufen sich die Kosten für das Vorhaben auf rund 80.000 Euro. Dank der Unterstützung des Bayerischen Landtags, der auf Initiative des Landtagsabgeordneten Bernhard Pohl über 70.000 Euro für dieses Projekt bereitstellt, kann das Vorhaben nun realisiert werden.
Mit der Anbringung der Wappen an der Fassade des Gablonzer Hauses wird nicht nur die historische Bedeutung der Region gewürdigt, sondern auch ein wichtiger kultureller Beitrag zur Aufwertung des öffentlichen Raumes in Neugablonz geleistet.
Geschrieben von: pk