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Sport

Freitagsspiel des ESVK: 3:1 gegen die Selber Wölfe

today20. Dezember 2021 15

Hintergrund
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Der DEL2 Spieltag Nummer 24 stand am Freitagabend für den ESV Kaufbeuren bei den Selber Wölfen auf dem Programm. ESVK Trainer Tray Tuomie musste dabei verletzungsbedingt auf Fabian Koziol und Florian Thomas verzichten. Markus Schweiger und Yannik Burghart weilten dazu bei der U20 Nationalmannschaft. Im Tor stand Maximilian Meier. Stefan Vajs war sein Backup.

Schon in den ersten Wechseln war zu merken, dass dies eine andere Partie werden sollte, wie noch am Dienstag in Kaufbeuren. Die Hausherren hatten einen breiteren und auch qualitativ besseren Kader zur Verfügung und die Joker waren sich wohl wegen des hohen Ergebnisses vom Spiel vor drei Tagen etwas zu sicher. Das Spiel der Kaufbeurer war dabei meist sehr fahrig und ungenau, was vor allem im Spielaufbau immer wieder für Probleme sorgte. Die Selber dagegen versuchten immer schnell in die Zone des ESVK zu kommen und sich dort mit einen guten Forecheck und gewonnen Zweikämpfen Chancen zu erarbeiten. Dies gelang auch oftmals gut und die Abwehr der Kaufbeurer hatte immer wieder das eine oder andere Problem mit dem aggressiven Spiel der Wölfe. Die Kaufbeurer konnten in der sechsten Spielminute bei einem Konter dann mit 0:1 in Führung gehen. John Lammers packte von links kommenden einen satten Schlagschuss aus, und Philipp Krauss verwertete im Nachstochern zur Joker Führung. Im weiteren Verlauf hatte der ESVK noch zwei Überzahlspiele die aber wie so oft keinen Ertrag brachten. Ansonsten plätscherte das Spiel etwas vor sich hin und auch die beiden Torhüter Michel Weidekamp und Maximilian Meier hatten keine sonderlich schweren Aufgaben zu bewältigen, so ging es mit einen Spielstand von 0:1 zum ersten Pausentee.

Im zweiten Drittel hatten die Joker weiter große Schwierigkeiten zu ihrem Spiel zu finden und machten sich das Leben selbst immer wieder schwer. Ein weiteres Powerplay für die Joker nach 23 Minuten blieb erneut ungenützt. Ein unnötiger Scheibenverlust des ESVK an der blauen Linie brachte den Selbern in der 26. Spielminute dann einen Alleingang ein und Lars Reuß nutzte diese Chance mit einen satten Handgelenkschuss zum 1:1 Ausgleichstreffer für die Wölfe. Den Selbern flößte der Treffer sichtbar weiteres Selbstvertrauen ein und die Joker gerieten teils stark unter Druck. Die Wölfe hatten dann auch in einem ersten Überzahlspiel Möglichkeiten in Führung zu gehen, Maxi Meier im Kasten des ESVK und eine gute Abwehrarbeit verhinderten dies allerdings. Dem ESVK gelang dann direkt in eine weitere gute Phase der Hausherren hinein der erneute Führungstreffer. Joey Lewis wurde in der 36. Minute vor dem Selber Kasten lauernden von Fabian Voit frei gespielt und die Nummer elf der Joker traf gekonnt zum 1:2. Die Wölfe brachten sich dann mit einer fünf Minuten Strafe selbst um den Lohn ihrer harten Arbeit. Top-Scorer Nick Miglio streckte Jan Pavlu in Minute 38 mit einen Stockcheck nieder und sein Arbeitstag war somit vorzeitig beendet. Die Kaufbeurer erzielten 33 Sekunden nach der Strafe dann auch ihren dritten Treffer des Abends. Joey Lewis brachte die Scheibe mit einen Direktschuss auf den Kasten von Michel Weidekamp und Kapitän Tyler Spurgeon fälschte unhaltbar zum 1:3 ab. Die Joker konnten somit mit einem zwei Tore Vorsprung in die zweite Pause gehen.

Im Schlussabschnitt sollte nicht mehr viel passieren. Der ESVK versuchte den Spielstand über die Zeit zu bringen und spielte dabei meist auch sehr clever und ließ lange Zeit keine wirklichen großen Chancen der Hausherren zu. Auf der Gegenseite verpassten es die Joker immer wieder ihre Angriffe zielstrebig zu Ende zu spielen und konnten die Partie so nicht frühzeitig zu ihren Gunsten entscheiden. In den Schlussminuten brachten sich die Wertachstädter dann mit einigen individuellen Fehlern ein paar mal in große Schwierigkeiten. Maximilian Meier im Kasten der Allgäuer verhinderte dabei zwei Mal spektakulär einen möglichen Anschlusstreffer der Wölfe. 65 Sekunden vor dem Ende des Spieles musste dazu noch Tobias Echtler auf die Strafbank und die Selber hatten bei sechs gegen vier Feldspielern nochmals gute Chancen, den Spielstand zu verkürzen. Ein Treffer sollte dem Aufsteiger aber nicht mehr gelingen und der ESVK konnte sich somit über einen 3:1 Arbeitssieg in der Porzellanstadt freuen.

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Geschrieben von: Redaktion

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