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AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Seit vielen Jahren engagiert sich das Allgäuer Unternehmen Dorr GmbH & Co. KG bei der Förderung sozialer Einrichtungen und Projekte im ganzen Allgäu. Für Brita und Iris Dorr ist dies eine Herzensangelegenheit.
Im Austausch mit Oberbürgermeister Bosse wurden vier Organisationen benannt, die diese Unterstützung nun zu gleichen Teilen erhalten. Oberbürgermeister Bosse dankte Geschäftsführerin Brita Dorr sehr herzlich für das hohe und beständige Engagement. Jeweils 1.000 Euro gehen für wohltätige Zwecke an:
Projekt „SpendeDeinAltesHandy“ der Kolpingsfamilie Kaufbeuren e.V.
Die kontinuierliche Handyspendenaktion begann vor rund zwei Jahren und wird durch die Kolpingfamilie organisiert. Ziel der Aktion sind der Schutz von Rohstoffen und die Reduzierung von Raubbau. Neben der stofflichen Verwertung der gebrauchten Geräte ist auch der soziale Aspekt der Aktion beachtlich: Die Erlöse tragen dazu bei, dass es den Menschen in den Abbaugebieten der Rohstoffe besser geht. Beispielsweise durch Investitionen in Bildungsprojekte. Des Weiteren werden in Konfliktregionen wie in der Demokratischen Republik Kongo die schlimmsten Auswirkungen des Raubbaus an Mensch und Natur reduziert. Gleichzeitig trägt die Aktion zum Umweltschutz und zur Bewusstseinsbildung bei.
Rund 7.000 gebrauchte Handys, Tablets und Smartphones wurden bislang an insgesamt zwölf Kaufbeurer Annahmestellen abgegeben, so Hermann Bonerz. Geschätzt schlummern ca. 200 Mio. Altgeräte in deutschen Schubladen und warten auf eine Weiter- oder Wiederverwertung. Die Sammlung wird auch künftig von der Kolpingfamilie initiiert.
Für Brita Dorr passt dieser Ansatz wunderbar zur eigenen Unternehmensphilosophie und der hohen Kompetenz im Bereich der Kreislaufwirtschaft.
Verein mit sozialer Komponente – das Taekwondo Team Buron Kaufbeuren -TTB-
Ziel des Vereins ist es Kinder und Jugendliche zu stärken, Selbstbewusstsein zu entwickeln und Taekwondo ganzheitlich zu betrachten. Soziale Aspekte spielt ebenfalls eine sehr große Rolle. Das TTB ist bekannt für seine sehr gute Jugendarbeit in allen Bereichen des Taekwondo – Grundschule, Selbstverteidigung, Wettkampf, Formenlaufen und Bruchtest. In Kürze startet zusätzlich ein Anfängerkurs für Erwachsene.
Das TTB war einer der ersten Taekwondo-Vereine in Deutschland, das drei Mal wöchentlich Live-Training via Instagram angeboten hat. Ein Lichtblick in Coronazeiten für sportbegeisterte Kinder, Jugendliche und auch Eltern, da pandemiebedingt viele Präsenztermine abgesagt werden mussten. So konnte auch ein Mitgliederschwund aktiv vermieden werden.
15 Trainer insgesamt zeigen sich für die Entwicklung des Vereins verantwortlich, alle haben die Trainerlizenz der Bayerischen Taekwondo Union inne. Das Team Buron umfasst derzeit 97 Mitglieder sowie 21 kleine Kampfschlümpfe unter 6 Jahren. Laut Vereinsvorsitzender Michaela Zimmermann sind die Strukturen im Verein nahezu perfekt, obwohl alle Verantwortlichen ausschließlich ehrenamtlich arbeiten.
Aktuell benötigt das TTB finanzielle Unterstützung für den Umzug in neu angemietete Räumlichkeiten. Dieser wird vom Verein ebenfalls ehrenamtlich bewerkstelligt und parallel von der Stadt Kaufbeuren mit unterstützt.
Internat St. Maria
Die Internatsstiftung St. Maria wurde im Jahr 2006 gegründet, um Kindern den Aufenthalt im Internat St. Maria zu ermöglichen, deren Eltern nicht die finanziellen Mittel haben, um die Unterbringung im Internat darzustellen. Das Internat selbst besteht seit über 100 Jahren am Kaufbeurer Kloster, wie Rudolf Wisbauer ausführte. Dank der Erträge aus dem Stiftungskapital und mit Spendengeldern können jedes Jahr 15 bis 20 Schülerinnen finanziell unterstützt werden. Mit dem Besuch des Internats und Fokus auf schulischen Erfolg an den Marienschulen oder anderen Kaufbeurer Schulen schafft die Stiftung eine gute Grundlage für den weiteren Lebensweg.
Mit geschulten Erzieherinnen wird herausragende Erziehungsarbeit geleistet. Die Mädchen erfahren dort sowohl Bildung als auch Halt und Herzenswärme.
Puppenspielverein Kaufbeuren e.V.
1958 wurde der Puppenspielverein Kaufbeuren von dem bereits verstorbenen Oberlehrer Alois Raab gegründet. In den Jahren 1958 – 1971 wurden in unermüdlicher Arbeit von Emmi und Alois Raab die Grundlagen für den Bau eines eigenen Puppentheaters in Kaufbeuren geschaffen und umgesetzt. Parallel dazu sammelte Alois Raab in aller Welt Exponate für den Aufbau eines Puppentheater-Museums.
Im Jahr 2019 hat sich der Puppentheaterverein neu organisiert und die Strukturen für den künftigen Bestand geschaffen. Auch das Jahr 2020 war geprägt durch viele Renovierungs- und Erneuerungsarbeiten im Puppentheater. Die Stabpuppenbühne wurde überholt und ist einsatzbereit. Die bekannte Marionettenbühne ist momentan leider nicht bespielbar, weil sie für die Spieler nicht mehr sicher ist. Nach fast 50 Jahren muss die Marionettenbühne inkl. Licht- und Tontechnik erneuert werden. Dafür wird ein beachtlicher Betrag benötigt. Außerdem wurde begonnen, die Räumlichkeiten für die Ausstellung der wichtigsten und schönsten Exponate im Puppentheater zu renovieren.
Um das für Schul- und Kindergartenkinder pädagogisch wertvolle und traditionsreiche Puppentheater für weitere Generationen erhalten zu können, ist der Puppentheaterverein auf materielle und tatkräftige Unterstützung angewiesen. Mit eigenen VHS-Kursen sollen Nachwuchsspieler für den Verein gewonnen und eine lange Kaufbeurer Tradition gesichert werden. Neben den beliebten Stücken für Kinder sollen künftig auch Mozartopern dargeboten werden, berichtete Ekatharina Sperling.
Brita Dorr zeigte sich, auch im Namen ihrer Schwester Iris Dorr sehr beeindruckt von den enormen Leistungen, die hinter den einzelnen Projekten stehen und sicherte das weitere soziale Engagement ihres Unternehmens zu.
Geschrieben von: Redaktion