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Sport

ESVK scheitert im Penaltyschießen an Crimmitschau

today22. Dezember 2021 13

Hintergrund
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Am Dienstag stand für den ESVK das Nachholspiel vom 15. Spieltag bei den Eispiraten Crimmitschau statt. Die Joker mussten dabei weiter auf die verletzten Fabian Koziol und Florian Thomas verzichten. Dazu sind Yannik Burghart und Markus Schweiger bei der U20 Weltmeisterschaft in Kanada aktiv. Im Tor stand Maximilian Meier. Stefan Vajs war sein Backup.

Die Joker kamen dann sehr gut in die Partie. Bereits nach 17 Sekunden gingen die Wertachstädter in Führung. Branden Gracel konnte ein Bully vor dem Eispiraten Gehäuse klar gewinnen und Sami Blomqvist traf direkt zum 0:1 gegen den chancenlosen Luka Gracnar im Tor der Westsachsen. Der ESVK spielte in der Folge sehr stabil. Der aggressive, aber kontrollierte Forecheck der Joker funktioniere sehr gut und die Eispiraten hatten große Mühe mit einem kontrollierten Spielaufbau in das Drittel der Joker zu kommen. Wie schon der ESVK, kamen dann aber auch die Eispiraten nach einem Bully zu einen Treffer. Vincent Schlenker wurde im hohen Slot freigespielt und traf nach einem Punktgenauen Pass mit einem Direktschuss zum 1:1. Der Treffer kam ein wenig aus dem Nichts, da die Kaufbeurer bis dato eigentlich nicht viel zu gelassen hatten und in der Offensive immer wieder gefährlich vor dem Crimmitschauer Gehäuse auftauchten. Nach dem Ausgleichstreffer war das Spiel ein wenig ausgeglichener, auch wenn der ESVK weiterhin etwas mehr vom Spiel hatte. Weitere Tore sollten aber nicht mehr fallen und somit ging es mit einem Spielstand von 1:1 zum ersten Pausentee.

Die Eispiraten kamen zu Beginn des Drittels etwas besser aus der Kabine. Die dickste Chance für die Crimmitschauer vergab dabei Ty Wishart, der nach einem Abspielfehler in der Kaufbeurer Verteidigung nur den Pfosten traf. Aber danach spielten für lange Zeit nur noch die Joker. Joey Lewis konnte den ESVK am langen Pfosten lauernd nach einem schönen Pass von Sören Sturm in der 25. Minute mit 1:2 in Führung bringen. Direkt nach dem Treffer hatte Fabian Voit freie Schussbahn vor Luka Gracnar, verzog aber knapp. Auch ein Powerplay der Westsachen verteidigten die Kaufbeurer gut und ließen keinen Gegentreffer zu. Nach dem Überzahlspiel hatten die Joker einige dicke Chancen. Sami Blomqvist scheiterte nach einer feinen Einzelleistung an Luka Gracnar. Branden Gracel vergab nach einem Pass von Sami Blomqvist völlig frei vor dem Crimmitschauer Torhüter. Ein erstes Powerplay der Joker nach 35 Minuten war sehr druckvoll und gut gespielt, es sollte aber kein Treffer gelingen. Aber dann kam es anders wie gehofft. Der ESVK vergab wie schon angesprochen einige Top-Chancen und hätte eigentlich einen dritten oder vierten Treffer erzielen müssen. 68 Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels mussten die Allgäuer dann noch den Ausgleichstreffer hinnehmen. Die Westsachen brachten in diesem Wechsel einige Schüsse in die Richtung von Maxi Meier und nach dem der Joker Torhüter einen verdeckten Schlagschuss mit dem Schoner parieren konnte, stand Eispirat Scott Feser goldrichtig und drückte die Scheibe im Nachschuss zum 2:2 über die Linie. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die zweite Pause.

Die Eispiraten hatten im letzten Drittel, vor allem in den ersten Minuten wiederum etwas mehr vom Spiel und setzten die Joker dabei immer wieder gut unter Druck. Große Torchancen waren allerdings Mangelware, da der ESVK gut verteidigte. Mit längerer Spielzeit kamen die Allgäuer dann wieder besser in das Spiel und schafften es auch immer wieder die Eispiraten unter Druck zu setzen und sich gute Torabschlüsse zu erspielen. In diese Druckphase der Joker setzten die Eispiraten dann einen schnellen Konter, welchen Marius Demmler in Minute 53 eiskalt abschloss. Die Wertachstädter aber ließen sich nicht beirren und drückten ihrerseits auf den schnellen Ausgleichstreffer. Dieser sollte dann auch gelingen. John Lammers nagelte die Scheibe mit einem satten Schlagschuss zum verdienten Ausgleichstreffer in die Maschen. Gespielt waren da 55 Minuten. Die letzten fünf Minuten agierten beide Mannschaften etwas vorsichtiger, der ESVK wohl mit den besseren Chancen das Spiel zu entscheiden, aber es sollte in die Verlängerung gehen. In dieser waren die Allgäuer das dominierende Team. Branden Gracel, Sami Blomqvist und Simon Schütz hatten zuerst die besten Möglichkeiten die Partie zu entscheiden. Entscheiden müssen hätte das Spiel dann aber Branden Gracel. Der Kanadier hatte, weil Luka Gracnar im Kasten der Eispiraten nach einem Zusammenprall mit seinen eigenen Mitspieler neben dem Tor lag, den Puck in das verwaiste Gehäuse befördern können, suchte anstatt dessen aber noch seinen Mitspieler einzusetzen, was missglückte.

Im anschließenden Penaltyschießen konnten die Westsachsen alle drei Versuche verwandeln. Bei den Jokern traf Tyler Spurgeon, John Lammers aber scheiterte an der Unterkante der Latte und somit gewannen die Eispiraten die Partie mit 4:3. Für den ESVK ist der eine Punkt hochverdient, ein zweiter oder sogar dritter Punkt wäre nach den Spielanteilen und Chancen aber sicherlich ebenfalls verdient gewesen.

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Geschrieben von: Redaktion

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