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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Am gestriegen Freitagabend stand für den ESV Kaufbeuren die Partie vom 19. DEL2 Spieltag bei den Lausitzer Füchsen auf dem Programm. Die Joker mussten dabei weiter auf die langzeitverletzten Fabian Koziol, Yannik Burghart und John Lammers verzichten. Im Tor stand Maximilian Meier. Nach dem Penaltyschießen unterlag der ESV KAufbeuren mit einem 5:4 den Lausitzer Füchsen.
Die Joker gerieten gleich zu Beginn der Partie mächtig unter Druck und hatten im ersten Wechsel so ihre Schwierigkeiten, was mit einer Strafe gegen Markus Lillich endete. Die erste Minute des Powerplays verteidigten die Kaufbeurer gut. Eine Einzelaktion von Füchse Top-Scorer Hunter Garlent brachte die Lausitzer dann mit 1:0 in Führung. Der Kanadier brach über die Außenposition durch und traf mit einen Sonntagsschuss direkt in den rechten Torwinkel. Im Anschluss an den ersten Treffer der Partie hatten die Joker weiter so ihre Probleme und Maxi Meier stand oftmals im Mittelpunkt. Nach gut sechs Minuten kamen die Allgäuer dann besser in das Spiel und hatten durch Joey Lewis, der von Jere Laaksonen bedient wurde, eine erste dicke Ausgleichsmöglichkeit. Sekunden später war es erneut Jere Laaksonen der Markus Lillich im Slot anspielte, sein Schuss wurde aber gerade noch geblockt. In der 9. Spielminute hatte Joey Lewis nach einen Pass von Johannes Krauß die nächste gute Joker Chance, aber Kristian Hufsky im Tor der Lausitzer war zur Stelle. Direkt nach dieser Chance gewannen die Joker das Anspiel in der Zone der Füchse und ein Schuss von Dieter Orendorz, wohl noch von Joey Lewis abgefälscht, fand den Weg zum 1:1 Ausgleichstreffer in die Maschen. In der 12. Minute kassierte Maximilian Heim nach einem Bandencheck an Nico Appendino, der das Spiel nicht fortsetzen konnte, eine fünf plus Spieldauerdisziplinarstrafe und die Joker konnten somit mit 5 Minuten lang in Überzahl agieren. Die Kaufbeurer kamen in diesem Powerplay zwar zu vielen Schüssen, so richtig gefährlich und druckvoll war das Spiel mit einem Mann mehr aber nicht und die Hausherren überstanden diese Phase ohne Gegentreffer. Kaum waren die Füchse wieder komplett, hatte Eric Hördler eine dicke Chance, welche Maxi Meier stark mit der Stockhand entschärfte. Schlussendlich ging es dann auch mit je einem Treffer auf beiden Seiten in die erste Pause.
Der ESVK begann das Drittel sehr druckvoll und setzte die Lausitzer in deren Zone immer wieder fest. Dies wurde dann durch eine Strafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis bei den Kaufbeurern nach 23. Minuten erst einmal gestoppt. Das Powerplay der Füchse hätte dabei fast nach wenigen Sekunden schon zum Erfolg geführt. Einen Tip in von Roope Mäkitalö parierte Maxi Meier sensationell mit der Fanghand und verhinderte somit den Führungstreffer der Weißwasseraner. Das restliche Überzahlspiel verteidigten die Joker dann aber stark. In der 28. Minute kamen auch die Joker in den Genuss eines Powerplays. Dieses war aber wie schon im ersten Drittel nicht erfolgreich. Eine weiteres Überzahlspiel der Füchse nach 32 Minuten verteidigte der ESVK gut und ließ eigentlich keine Nennenswerte Chance zu. Kaum wieder vollzählig gingen die Rotgelben in Führung. Jere Laaksonen fälschte dabei einen Schuss von Alex Thiel unhaltbar für Kristian Hufsky zum Spielstand von 1:2 ab. Zwei Minuten später trafen die Joker dann erneut. Bei einem Konter legte Mikko Lehtonen die Scheibe hinterrücks auf dem mitlaufenden Markus Lillich, dessen harter Schuss aber über das Tor ging. Dabei prallte die Scheibe aber von der Bande über das Tor zurück und wurde von einem Füchse Verteidiger in den eigenen Kasten abgefälscht. In der Entstehung ein starker Spielzug des ESVK, wie der Puck dann im Tor landete, dann aber natürlich sehr glücklich. Mit diesem Spielstand ging es dann auch zum zweiten Pausentee.
Aufgrund einer Strafe aus der 39. Minute gegen Philipp Bidoul hatten die Lausitzer zu Beginn des dritten Drittels noch gute 60 Sekunden in Überzahl. Kaum waren die Joker wieder komplett wanderte erneut ein Joker Akteur auf das Sünderbänkchen und dem nicht genug, waren die Allgäuer auch nach dieser Strafe wieder komplett, traf es den nächsten ESVK Spieler der für zwei Minuten auf die Strafbank musste. Direkt nach dem anschließenden Bully sprachen die Schiedsrichter aber auch noch eine Strafe gegen die Füchse aus und es wurde vier gegen vier Eishockey gespielt. In dieser Phase kamen die Lausitzer dann auch zum 2:3 Anschlusstreffer. Roope Mäkitalo konnte ungehindert zu einem Sololauf ansetzen und vernaschte dazu noch Maxi Meier im Tor der Joker und schob in Minute 44 zum 2:3 ein. Die Wertachstädter hatten zu diesem Zeitpunkt große Probleme mit der Partie und gerieten immer wieder unter Druck. Eine weitere Strafe gegen Dieter Orendorz, der kurz zuvor mit einem starken Schussblock das eigentlich sichere 3:3 verhinderte, brachte dann auch den Ausgleichstreffer in Überzahl für die Füchse. Die Gäste vergaßen dabei Lane Scheidl der frei vor Maximilian Meier stand und dieser konnte einen Pass von der Bandenseite aus dem Kaufbeurer Schlussmann durch die Beine schieben. Gespielt waren 49 Minuten. Dem ESVK drohte das Spiel nun komplett zu entgleiten und die Füchse machten mächtig Druck. In der 53. Spielminute vergaben die Lausitzer dann die ganz große Chance zur Führung und im Gegenzug konterten die Rotgelben erfolgreich. Simon Schütz eroberte sich in der eigenen Zone die Scheibe, passte auf Mikko Lehtonen, der in die Zone der Füchse kam, seinen Schuss konnte Kristian Hufsky nur abprallen lassen. Den Nachschuss verwertete der Finne dann selbst zum 3:4. Nach dem erneuten Führungstreffer hatten die Allgäuer das Spiel eigentlich wieder komplett unter Kontrolle und agierten dabei sehr clever. Der Ausgleich sollte aber dennoch fallen. 34 Sekunden vor dem Ende setzte Hunter Garlent von der Bande aus zu einem Solo an und schaffte es bis vor das Tor von Maxi Meier. Im dortigen durcheinander rutschte dem ESVK Torhüter die Scheibe beim Abwehrversuch durch die Beine und trudelte zum 4:4 Ausgleichstreffer über die Linie. Das Spiel ging also in die Verlängerung.
In dieser hatten beide Mannschaften zunächst je eine große Chance das Spiel für sich zu Entscheiden. Die Füchse hatten dann in einem Powerplay 90 Sekunden vor dem Ende schon die große Möglichkeit das Spiel für sich zu entscheiden, das Killing der Joker war aber gut. Im dann folgenden Penaltyschießen trafen die Füchse zwei Mal durch Hunter Garlent und Roope Mäkitalo und da die Joker nur einmal durch Joey Lewis trafen, ging der Zusatzpunkt an die Lausitzer.
Geschrieben von: Redaktion