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Rathaus

Amphibienschutz Kaiserweiher bei der Umweltstiftung Schwaben

today25. Juni 2021 18

Hintergrund
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Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse ist zugleich Mitglied des Bezirkstages Schwaben. Als solcher unterstützt er einen aktuellen Antrag der CSU-Fraktion im Bezirkstag, die Errichtung einer Umweltstiftung für Schwaben zu prüfen. Das Projekt zum Amphibienschutz im bisherigen Bauabschnitt 3 des Wohngebietes Kaiserweihers könnte ein erstes Leuchtturmprojekt einer neuen schwäbischen Umweltstiftung werden.

„Wer denkt, nur durch Bundesgesetze und finanzielle Belastungen Ziele beim Klimaschutz erreichen zu können, der irrt. Alle, Private, Vereine, Gebietskörperschaften, Handwerk und Gewerbe sind gefordert, einen Beitrag für eine lebenswerte Heimat und für kommende Generationen zu leisten“, so Bezirksrat und Oberbürgermeister Stefan Bosse.

Genau aus diesem Grund beantragte die CSU-Fraktion des Bezirkstages, die Gründung einer Umweltstiftung für den Bezirk Schwaben zu prüfen. Es sollen in diesem Zusammenhang weitere Möglichkeiten eruiert werden, um den Grundbesitz des Bezirks noch nachhaltiger und klimafreundlicher zu bewirtschaften. Bezirkstagspräsident Martin Sailer wurde gebeten, dieses Anliegen in den zuständigen Gremien des Bezirks zu behandeln.

„Die Gründung einer Umweltstiftung könnte auf dem Weg zum CO2-neutralen Bezirk Schwaben sehr hilfreich sein“, freut sich Stefan Bosse. Insbesondere für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen soll sich die Stiftung einsetzen. Umweltprojekte, auch in Kooperation mit anderen Institutionen, können so umgesetzt werden. Die unbebauten Liegenschaften auf diese Weise nachhaltiger zu bewirtschaftet ist ein erklärtes Ziel der Initiative.

Genau hier setzt Kaufbeurens Oberbürgermeister an. Der Kaiserweiher in Kaufbeuren mit dem nach Westen anschließenden Streuobstbereich und den Flächen des ehemals geplanten BA 3 soll für den Amphibienschutz gemeinsam mit dem Bund Naturschutz aufgewertet werden. Ziel soll sein, den wertvollen Amphibienbestand nachhaltig zu sichern, hochwertigen Lebensraum und sichere Wanderkorridore für die Tiere zu schaffen.

„Ein echtes Leuchtturmprojekt für die künftige Umweltstiftung“, so Bosse. „Möglicherweise gelingt es der Stadt, weitere, ökologisch weniger bedeutsame Flächen im Norden der bisherigen Bebauung vom Bezirk zu erwerben, um Bauland für Familien auszuweisen. Diesen Vorschlag hatte der Bund Naturschutz bei einem runden Tisch in der vergangenen Woche in Kaufbeuren vorgebracht. Die Erlöse aus dem Verkauf der Flächen könnten dann direkt in die Umweltstiftung fließen und für die Natur reinvestiert werden.“

Die Umweltstiftung wäre auf Bezirksebene ein einzigartiges Pilotprojekt in Bayern. Der Bezirk Schwaben geht damit ein wichtiges Zukunftsthema in Zeiten des Klimawandels offensiv an

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Geschrieben von: Redaktion

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