Ein 67-jähriger Kaufbeurer ist Opfer des sogenannten Sexpressings geworden. Er surfte im Internet und öffnete einen Link, der ihn zur Eingabe seines E-Mail Passworts aufforderte. Dadurch wurde er Opfer eines Phishing-Angriffs. Der unbekannte Täter behauptete den Computer gehackt zu haben und Videos von ihm erstellt zu haben. Er drohte mit der Veröffentlichung der Aufnahmen, insofern der Geschädigte nicht 400 Euro in Form von Bitcoins an ihn zahlen würde.
Ein 67-jähriger Kaufbeurer surfte im Internet. Hierbei öffnete er einen ihm angezeigten Link, der ihn zur Eingabe seines E-Mail Passwortes aufforderte.
Dieser Aufforderung kam er nach und gab gutgläubig die Zugangsdaten zu seinem E-Mail-Postfach preis. Dadurch wurde der 67-Jährige Opfer eines Phishing-Angriffs, was er erst später feststellen sollte.
Einige Tage danach staunte der Mann nicht schlecht, als er eine E-Mail, versehen mit seiner eigenen E-Mail-Adresse als Absender, in seinem Postfach entdeckte.
In dieser gab ein bislang unbekannter Täter vor, den Computer des Geschädigten gehackt und einige Videos erstellt zu haben, die den Geschädigten beim Betrachten erotischer Bilder und Videos zeigen. Der unbekannte Täter drohte mit der Veröffentlichung der Aufnahmen, sollte der Geschädigte nicht 400 Euro in Bitcoins an ihn zahlen.
Der Geschädigte kam dieser Aufforderung nach, kaufte die Bitcoins und dachte, nun seine Ruhe zu haben.
Allerdings bemerkte er wiederum etwa eine Woche später, dass sich ein Unbekannter Zugriff zu seinem PayPal-Account verschaffte und fleißig auf seine Kosten eingekauft hatte.
Die Ware hat der Kaufbeurer nie erhalten, dafür die ganzen Rechnungen, die sich im mittleren dreistelligen Bereich bewegen.
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