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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Um die Herausforderungen im Umgang mit Braunbären zu klären und eine nachhaltige Strategie zu entwickeln, hat sich am Nachmittag erstmals die „Initiative Braunbär“ in Sonthofen getroffen. Die Initiative, die von der Oberallgäuer Landrätin Indra Baier-Müller ins Leben gerufen wurde, fordert für die Zukunft vor allem Klarheit im Umgang mit sogenannten „gefährlichen Bären“.
Vor gut einem Jahr konnte im Hintersteiner Tal ein Braunbär nachgewiesen werden, erst vor etwa zwei Wochen hatte eine Wildtierkamera in der Nähe der Oberallgäuer Grenze auf österreichischer Seite wieder einen jungen Bären erfasst. Landrätin Indra Baier-Müller:
Uns ist allen klar, es gibt Bärenpopulation, die nicht auffällg ist. Um diese Tiere diskutieren wir hier nicht, aber es gibt gleich wohl auch einen bestimmten Anteil an Tieren, die durchaus als schädlich und auch als gefährlich ein zu schätzen sind. An dieser Stelle möchten wir als Region in Bayern einfach weiter voranschreiten, um hier auch eine Handlungssicherheit für alle beteiligten zu erwirken um zu verhindern, das es hier zu Schäden, vor allem von Menschen kommt. Wir haben im Prinzip ein paar Punkte erarbeitet, wie wir weiter voran gehen wollen. Eines, das möchte ich gleich voran schicken, wird sein, dass wir uns über diese Alpenlandkreise und über die Regionen, bzw. auch über die Ländergrenzen hinweg, weiterhin vernetzten wollen, insbesondere wenn es Wanderbewegungen dieser Bären gibt, um das einfach miteinander zu managen.
Der „Initiative Braunbär“ angeschlossen sind Vertreter der Landkreise, Experten aus Politik, der Alp- und Almwirtschaft sowie der Südtiroler Experte und derzeitige Landtagspräsident Arnold Schuler, der am Nachmittag auch über die Entwicklung der Bärenpopulation im Trentino ausführlich berichtete. Im vorigen Jahr war dort ein Freizeitsportler von einer Braunbärin getötet worden.
Geschrieben von: Bernd Krause