Listeners:
Top listeners:
AllgäuHIT
AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
Die Frauen-Mannschaft des ECDC Memmingen hat am Samstag gegen den ERC Ingolstadt (4:0; 2:0; 0:0; 2:0) gewonnen. Durch den deutlichen und nie gefährdeten Erfolg behauptete sie die Tabellenführung in der Eishockey-Bundesliga.
Die Indians-Frauen, die als Titelverteidiger erneut Spitzenreiter in der blossom-ic DFEL sind, hatten zuletzt in Ingolstadt noch mehr Mühe und mussten bis ins Penaltyschießen gehen, um die Partie mit 3:2 zu gewinnen. Doch am Samstag standen im Vergleich zur Vorwoche auch Nicola Hadraschek-Eisenschmid und Daria Gleissner wieder zur Verfügung. Die anderen beiden Begegnungen mit den „Schanzerinnen“ in dieser Saison hatten die Memminger Frauen ebenfalls zu ihren Gunsten entschieden, und zwar mit 2:0 und 5:0.
Aufmerksamer Zuschauer in der Alpha-Cooling-Arena am Hühnerberg war auch Bundestrainer Jeff MacLeod. Kein Wunder: Dreizehn Spielerinnen standen auf dem Eis, die auch in seinem Kader für die Olympia-Qualifikation sind, die vom 6. Februar bis 9. Februar in Bremerhaven stattfindet. Zehn Spielerinnen des fünffachen Deutschen Meisters aus Memmingen, sowie drei Spielerinnen des ERC Ingolstadt. Dazu kommen noch ECDC Torhüterin Selma Luggin, die für Österreich, dem Auftaktgegner der DEB Frauen-Nationalmannschaft, spielt. Luggin stand auch nun im Spiel gegen Ingolstadt zwischen den Memminger Pfosten – und feierte einen Shutout.
Die Gastgeberinnen gingen in der achten Spielminute mit 1:0 in Führung. Torschützin war Rekordnationalspielerin Andrea Lanzl. Seit ihrem Comeback vor ein paar Wochen war das bereits Lanzls fünfter Treffer im vierten Spiel für den ECDC. Fünf Minuten später erhöhte Theresa Knutson auf 2:0 für die Memmingerinnen. Wie bereits beim 1:0 war die Vorlage von Carina Strobel gekommen. Die ECDC Frauen dominierten das Spiel eindeutig, wobei die Gäste aus Oberbayern, die in Torfrau Lisa Hemmerle ihre stärkste Akteurin hatten, keineswegs enttäuschten. Beim Stand von 2:0 für den ECDC ging es auch zum ersten Mal in die Kabinen.
In den zweiten 20 Minuten parierten sowohl Selma Luggin als auch ihre Ingolstädter Kollegin Lisa Hemmerle alles, was auf ihr Tor kam.
Nach dem letzten Seitenwechsel zog Theresa Knutson beherzt von der blauen Linie ab, und die Scheibe zappelte im Ingolstädter Netz (44. Min.). Durch ihren zweiten Treffer an diesem Abend stellte Knutson auf 3:0 für Memmingen. Knapp zehn Minuten später erzielte auch Andrea Lanzl ihren zweiten Treffer. Es stand 4:0, die Entscheidung war gefallen.
Zum Abschluss der Hauptrunde spielen die Frauen des ECDC dann nach der Olympia-Qualifikation am 15. und 16. Februar noch zweimal bei den „Mad Dogs“ in Mannheim.
Stimmen zum Spiel
Waldemar Dietrich (Headcoach ECDC Frauen): „Wir waren zum ersten Mal komplett in der Hauptrunde, dadurch hatten wir einfach mehr Optionen. In vier Spielen gegen Ingolstadt haben wir nur zwei Gegentreffer zugelassen und dreimal zu null gewonnen. Die ersten 20 Minuten waren unser bestes Drittel in dieser Saison. Was mich ganz besonders freut, ist, dass die Treffer durch unsere zweite und dritte Reihe erzielt wurden.“
Peter Gemsjäger (sportlicher Leiter Fraueneishockey): „Wir wollten die Mannschaft bis zum Beginn der Olympia-Qualifikation auf ein möglichst hohes Niveau bringen und ich denke, das ist uns gelungen. Es war ein tolles Spiel heute und unsere Nationalspielerinnen können viel positive Energie mit in das, für das deutsche Fraueneishockey so wichtige Turnier in Bremerhaven nehmen.“ (pm)
Geschrieben von: Christoph Fiebig
Allgäu Bundesliga DFEL ecdc Eishockey Frauen indians Memmingen Olympia qualifikation