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Der Flexibus wird immer beliebter: 57.628 Fahrgäste waren im vergangenen Jahr im Unterallgäu mit dem Kleinbus unterwegs, der unabhängig von einem Fahrplan nach Bedarf angefordert werden kann. Damit haben das Angebot 14 Prozent mehr Fahrgäste genutzt als im vergangenen Jahr. Diese Zahlen präsentierte Christine Heim vom zuständigen Sachgebiet am Landratsamt nun im Mobilitätsauschuss des Unterallgäuer Kreistags.
Landrat Alex Eder sprach von einer „erfreulichen Entwicklung“. Der Flexibus sei ein wichtiger Zubringer zu den Bus- und Bahnlinien und in einem Flächenlandkreis wie dem Unterallgäu nicht mehr wegzudenken. Der Flexibus verkehrt in sieben sogenannten Knoten – in den Bereichen Türkheim-Ettringen, Pfaffenhausen-Kirchheim, Babenhausen-Boos, Ottobeuren-Erkheim, Bad Grönenbach-Illerwinkel sowie in Mindelheim und Bad Wörishofen.
Wegen Preissteigerungen im ÖPNV-Sektor soll der Fahrpreis in Abstimmung mit dem Landkreis Günzburg, wo der Flexibus ebenfalls fährt, ab 2026 etwas erhöht werden, beschloss der Ausschuss. Kinder und Senioren erhalten auch in Zukunft 20 Prozent Ermäßigung. Der Tarif wurde zuletzt 2022 erhöht. Zudem empfahl der Ausschuss dem Kreistag, sechs Knoten auf eine neue Genehmigungsform umzustellen. Dies ist aus rechtlichen Gründen erforderlich, hat für die Nutzer aber keine Auswirkungen.
Neben dem Flexibus befasste sich der Ausschuss in der Sitzung mit dem Projekt „VVMBestPreis“, der Staudenbahn und dem diesjährigen Haushalt. Für das ID-basierte Ticketingsystem „VVMBestPreis“ sei inzwischen der Zuwendungsbescheid, also die Förderzusage durch den Bund, eingegangen, informierte Heim. Ab 2026 soll man mit der Bank- oder Kreditkarte beim Ein- und Aussteigen nur durch den Kontakt mit einem Gerät ein digitales Ticket lösen können und dafür automatisch den günstigsten Preis bezahlen.
Zum Thema Staudenbahn brachte ÖPNV-Beauftragter Helmut Höld den Ausschuss auf den aktuellen Stand. Um berechnen zu können, wie viele Menschen diese bei einer Wiederinbetriebnahme nutzen würden, seien Fahrpläne für die Bahn sowie für die Zubringerbusse erstellt worden. Die Fahrgastprognose selbst soll in diesem Frühjahr fertig sein. Das Gutachten wird erstellt, um zu untersuchen, ob der südliche Streckenabschnitt zwischen Langenneufnach und Türkheim-Bahnhof reaktiviert werden kann.
Zum Schluss stand der Haushaltsansatz im Bereich Schülerbeförderung und Öffentlicher Personennahverkehr auf der Tagesordnung. Der Ausschuss empfahl dem Kreistag, diesen wie von der Verwaltung vorgeschlagen zu bilden.
Geschrieben von: Redaktion
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