AD
play_arrow

keyboard_arrow_right

Listeners:

Top listeners:

skip_previous skip_next
00:00 00:00
playlist_play chevron_left
volume_up
  • play_arrow

    AllgäuHIT

  • cover play_arrow

    AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

Panorama

Immenstadt: Einsatz am Berg, im Wald und im Büro: Zwei Schulabgänger absolvieren ein Freiwilliges Ökologisches Jahr bei der Fachstelle für Schutzwaldmanagement

today3. Februar 2025 6

Hintergrund
share close
AD

Waldduft und Büroluft sind zwei Dinge, die Jonas Schaz und Chiara Heck im Schulalltag eher selten geschnuppert haben. Die beiden jungen Erwachsenen haben sich deshalb entschieden, nach dem Schulabschluss ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) bei der Fachstelle für Schutzwaldmanagement am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kempten zu absolvieren.

Foto: Cornelia Nigg

Für viele ist das FÖJ eine Möglichkeit, eine Auszeit vom schulischen Stress zu nehmen, sich für ein Jahr für eine gute Sache einzusetzen oder sich beruflich zu orientieren. So auch bei Jonas Schaz, der ursprünglich ein Mathematikstudium plant, und Chiara Heck, die später zur Polizei möchte. Doch für beide war der Wunsch, praktisch etwas für den Bergwald zu tun, der entscheidende Grund, das FÖJ anzutreten.

Praktische Unterstützung für den Bergwald

Die Fachstelle für Schutzwaldmanagement ist der ideale Ort für das Engagement von Jonas und Chiara. Ihre Aufgaben reichen von der Erfassung des Zustands der Schutzwälder im Allgäu bis hin zur Planung und Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen. Ziel ist es, die Schutzfunktion der Wälder, zum Beispiel gegen Muren- und Lawinenabgänge, zu erhalten und zu stärken.

Anton Specht, der die beiden Freiwilligen betreut, zeigt sich begeistert von ihrem Engagement: „Wir freuen uns immer über tatkräftige Unterstützung und vor allem über das Interesse der jungen Leute.“ Das FÖJ bietet nicht nur praktische Erfahrungen im Wald, sondern auch einen wichtigen Bildungsaspekt – und das macht die Arbeit besonders wertvoll.

Abwechslungsreiche Tätigkeiten im Wald und Büro

Die Freiwilligen haben in den letzten Monaten bereits viel erlebt. „Wir betreuen zum Beispiel eine Waldklimastation und befassen uns mit dem Wasserhaushalt im Waldboden“, erzählt Chiara Heck. Aber auch praktische Arbeiten im Bergwald kommen nicht zu kurz. Jonas Schaz hat etwa Pflanzaktionen mit Jugendgruppen begleitet und Hubschraubertransporte unterstützt. „Ich finde das alles sehr interessant“, sagt er.

Im Winterhalbjahr, wenn die Bergwälder wegen Schneelage schwerer zugänglich sind, hilft das Duo auch bei Bürotätigkeiten. Sie werten Daten aus und lernen, mit Geoinformationssystemen zu arbeiten – Fähigkeiten, die auch in anderen Bereichen wertvoll sind.

Ausblick auf die Zukunft

Bis Ende August werden Jonas und Chiara noch im Freiwilligen Ökologischen Jahr bleiben, bevor sie ihre nächsten Schritte in Richtung Studium oder Ausbildung gehen. Ihre FÖJ-Stellen werden dann für neue Freiwillige frei, die sich jetzt schon bewerben können. Die Bewerbungszeit läuft bereits, und interessierte junge Menschen können sich auf der Website der Evangelischen Jugend in Bayern über das Bewerbungsverfahren informieren.

Am 7. Februar gibt es von 17 bis 18 Uhr eine Online-Infoveranstaltung zum FÖJ bei der EJB. Weitere Informationen zur konkreten Einsatzstelle gibt es bei Anton Specht am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kempten unter der Telefonnummer 0170 221 221 9.

AD

Geschrieben von: pk

Rate it
AD
AD
AD
AD
0%