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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Die Hundstage, die umgangssprachlich in Europa die heißen Tage zwischen dem 23. Juli und dem 23. August bezeichnen, sind traditionell als die heißeste Zeit des Jahres bekannt. Diese Periode wird durch den Aufgang des Hundssterns Sirius markiert. Doch wie verhält sich das Wetter in diesem Jahr?
Trotz der historischen Assoziation mit extremer Hitze, zeigt sich das Wetter während der Hundstage 2024 eher unbeständig. Statistisch gesehen treten in dieser Zeit oft Südwestwetterlagen auf, die wechselhaftes Wetter mit sich bringen. Auch in diesem Sommer wurden solche Wetterlagen häufiger beobachtet, und dieser Trend scheint sich fortzusetzen.
Echte „Hundstage“ mit Temperaturen von über 30 Grad sind in diesem Jahr eher selten. Zwar ist die Wahrscheinlichkeit für heiße Tage im Zeitraum der Hundstage am größten, da die Sommersonne auf der Nordhalbkugel am höchsten steht und die Erwärmung maximal ist, jedoch bleiben solche Tage momentan die Ausnahme.
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass die Hundstage durchaus extreme Hitze bringen können. Meteorologe Niklas Weise von WetterOnline erinnert daran, dass am 25. Juli 2019 mit 41,2 Grad ein neuer Hitzerekord für Deutschland gemessen wurde. Auch der Höhepunkt des Rekordsommers 2003 fiel in die ersten beiden Augustwochen, mit Temperaturen von 35 bis 40 Grad.
Andererseits gab es Jahre, in denen die Hundstage kaum ihrem Ruf gerecht wurden. So fielen die Hundstage 2021 praktisch aus, und selbst Sommertage mit Höchstwerten von 25 Grad und mehr waren in dieser Zeit rar.
Für den weiteren Verlauf der Hundstage 2024 ist weiterhin mit wechselhaftem Wetter zu rechnen. Die Chancen auf anhaltende Hitzewellen sind derzeit gering, obwohl einzelne heiße Tage nicht ausgeschlossen werden können.
Geschrieben von: Anton Bier