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Nach den schweren Erdbeben vom Freitag entsendet die internationale Hilfsorganisation humedica Einsatzkräfte nach Myanmar. Das vierköpfige Expertenteam soll voraussichtlich am Montag abfliegen. Ziel ist es erste Hilfsgüter zu übergeben und sich selbst ein Bild vor Ort zu machen, um dann weitere Hilfe auf den Weg zu bringen.
„Die Lage in Myanmar ist noch immer sehr unübersichtlich. Es geht uns darum, detaillierte Informationen über Schäden, Bedarfe, aber auch die Sicherheitslage zu bekommen und erste Hilfsgüter zu übergeben“, berichtet humedica Vorstand Johannes Peter. Myanmar ist ein sehr abgeschottetes Land. Es herrscht dort Bürgerkrieg, was für Helfende immer ein zusätzliches Risiko bedeutet. „Es ist herausfordernd, die Informationen, die wir aus Myanmar erhalten, von Deutschland aus ausreichend zu verifizieren. Deshalb ist es uns wichtig ausgehend von sichereren Korridoren im Land, uns selbst ein Bild von der Lage zu machen“, erklärt Peter.
Das Team besteht neben einer Koordinatorin, aus einem Mediziner, einem Logistiker und einem Sicherheitsexperten. Sie sollen erste Hilfsgüter übergeben, vorbereiten, dass die Organisation weitere Güter gezielt über örtliche Organisationen an Betroffene übergeben kann und klären wie ein medizinisches Folgeteam Verletzte sicher behandeln könnte. Nach den Erdbeben in Myanmar am Freitag rechnen Experten mit mehr als 10.000 Todesopfern und unzähligen Verletzten. Das Deutsche Geoforschungsinstitut gibt die Stärke des schwersten mit 7,6 an. Die Erschütterungen waren auch in den umliegenden Ländern zu spüren. Im der über 1.000 km entfernten thailändischen Hauptstadt Bangkok stürzte sogar der Rohbau eines Hochhauses ein.
humedica bittet um Spenden für die Menschen in Myanmar. Der Spendenzweck lautet:
„Erdbeben Südostasien“.
Seit 1979 setzt sich die internationale Hilfsorganisation humedica, mit Sitz in Kaufbeuren dafür ein, dass Menschen in Notlagen nicht nur überleben, sondern in ein Leben mit Würde zurückkehren können. Dies gelingt, auch mit Unterstützung von örtlichen Partnern, über die Verbesserung der Lebensbedingungen und über eine gute Gesundheitsversorgung, vor allem in den vergessenen Regionen und Krisen der Welt. Gerade nach Katastrophen leistet humedica Nothilfe, ist aber auch dann für die Menschen da, wenn andere ihre Not nicht mehr im Blick haben. Seit vielen Jahren bescheinigt das DZI-Spendensiegel der Hilfsorganisation einen verantwortungsvollen Umgang mit Spendengeldern. (pm)
Geschrieben von: Christoph Fiebig
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