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Aufgrund der aktuellen Lage in der syrischen Stadt Aleppo ruft die Kaufbeurer Hilfsorganisation humedica zu Spenden auf. Mit dem Geld sollen zivile Opfer der jüngsten Kampfhandlungen und Luftangriffe versorgt werden. Ein syrischer Partner humedicas hat ein medizinisches Team in die zweitgrößte Stadt Syriens entsandt, welches in dortigen Gesundheitseinrichtungen hilft, Menschen zu versorgen.
„Wir haben heute Nacht einen Hilferuf unserer syrischen Partnerorganisation erhalten. Sie berichtet von katastrophalen Zuständen im Krankenhaus. Zahlreiche Menschen brauchen Hilfe – gleichzeitig gibt es deutlich zu wenige Ärzte,“ erklärt humedica-Vorstand Johannes Peter die Lage und führt aus: „Das Team unserer Partnerorganisation besteht aus Chirurgen, Notärzten, Anästhesisten, Technikern und Krankenschwestern. Was sie brauchen, sind Medikamente. Diese in die Region zu bekommen ist schwer. Deshalb brauchen wir jeden Euro, um Hilfe für die Menschen in Aleppo sicherstellen zu können.“
Seit Tagen kommt es im Nordwesten Syriens wieder zu heftigen Kämpfen. Rebellengruppen nahmen zuletzt unter anderem Aleppo ein. Bei Luftangriffen, die unabhängigen Beobachtern zufolge durch russische Jets auf die Millionenstadt geflogen wurden, kamen unzählige Menschen ums Leben. Viele suchen in den Krankenhäusern Hilfe. Dort gibt es aber zu wenige Ärzte und vor allem nicht ausreichend Medikamente.
Seit 1979 setzt sich die internationale Hilfsorganisation humedica mit Sitz in Kaufbeuren dafür ein, dass Menschen in Notlagen nicht nur überleben, sondern in ein Leben mit Würde zurückkehren können. Dies gelingt, auch mit Unterstützung von örtlichen Partnern, über die Verbesserung der Lebensbedingungen und über eine gute Gesundheitsversorgung, vor allem in den vergessenen Regionen und Krisen der Welt. Gerade nach Katastrophen leistet humedica Nothilfe, ist aber auch dann für die Menschen da, wenn andere ihre Not nicht mehr im Blick haben. Seit vielen Jahren bescheinigt das DZI-Spendensiegel der Hilfsorganisation einen verantwortungsvollen Umgang mit Spendengeldern. (pm)
Geschrieben von: Christoph Fiebig
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