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AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
Der November begrüßte uns dieses Jahr mit einem außergewöhnlichen Start: Bei strahlendem Sonnenschein und ungewöhnlich hohen Temperaturen schien der Sommer noch einmal aufzuleben. Heute, an Allerheiligen, erwartete uns in vielen Teilen der Region ein Wetter, das so warm und klar war, dass es kaum mit dem Herbst assoziiert wird.
Morgendliche Nebelfelder, nachmittags Sonne im Flachland
Während der Vormittag für viele Gebiete im Unterland und am Bodensee noch durch Nebel oder Hochnebel geprägt war, lichtete sich die graue Decke im Laufe des Nachmittags. Besonders in tiefer gelegenen Regionen löste sich der Nebel meist später auf und machte Platz für ausgedehnte Sonnenstunden, die die Landschaft in goldenes Licht tauchten. Diese spätherbstliche Pracht lädt zum Aufenthalt im Freien ein – ob bei einem Spaziergang, einer kleinen Wanderung oder einfach beim Genießen der Sonne in einem Café.
In den Bergen: Kaiserwetter und unendliche Fernsicht
In den höheren Lagen herrschen ideale Bedingungen, die auch als „Kaiserwetter“ bezeichnet werden: Zehn Sonnenstunden und eine knochentrockene Luft sorgen für fast unbeschränkte Fernsicht. Die klare Luft lässt die Berglandschaft in leuchtenden Farben erstrahlen, und der Blick schweift über weit entfernte Gipfel, die sonst nur selten so deutlich zu sehen sind.
Rekordverdächtige Temperaturen: Nullgradgrenze auf über 4000 Metern
Was dieses Allerheiligen-Wetter besonders bemerkenswert macht, sind die milden Temperaturen, die uns in dieser Höhe oft erst im Frühling oder Sommer begegnen. Die Nullgradgrenze liegt auf über 4000 Metern – eine Höhe, die sonst selten in dieser Jahreszeit erreicht wird. Sogar auf der Zugspitze wurden heute sagenhafte +9 Grad Celsius gemessen, was einen neuen Temperaturrekord für den November bedeutet. In tieferen Lagen striffen die Temperaturen ebenfalls die 20-Grad-Marke, ein Wetter, das sonst nur an warmen Herbsttagen Anfang Oktober üblich ist.
Wärmer wird es dieses Jahr wohl nicht mehr
Wer heute die Zeit gefunden hat, die Sonne und die außergewöhnliche Wärme zu genießen, kann sich glücklick schätzen. Die Tage werden kürzer, und ein solches „Geschenk des Wetters“ im November ist selten. Höchstwahrscheinlich haben wir heute die letzten wirklich warmen Stunden dieses Jahres erlebt. Der November wird bald seine typische Kälte und Dunkelheit mit sich bringen, und der Winter steht schon in den Startlöchern.
Geschrieben von: Redaktion
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