Hauptzollamt Augsburg geht entschlossen gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung auch im Allgäu vor

Das Hauptzollamt Augsburg hat bei einem örtlichen Prüfungstag im Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe 25 Betriebe kontrolliert, um Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung zu bekämpfen. Dabei wurden 60 Personen befragt, sieben Verdachtsfälle auf illegale Ausländerbeschäftigung oder Sozialversicherungsbetrug festgestellt. Im Raum Ingolstadt kam es zudem zu Fluchtversuchen. Die Kontrollen sind Teil regelmäßiger Maßnahmen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit.

Am vergangenen Dienstag führte das Hauptzollamt Augsburg einen örtlichen Prüfungstag im Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe durch. Ziel der verdachtsunabhängigen Kontrollen war es, Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung effektiv zu bekämpfen.

Über 50 Zollbeamte kontrollierten 25 Betriebe in der Region Schwaben und Oberbayern und befragten rund 60 Personen zu ihren Beschäftigungsverhältnissen. Dabei überprüften sie unter anderem, ob Arbeitnehmer ordnungsgemäß sozialversichert sind, ob Sozialleistungen missbräuchlich bezogen werden und ob die gesetzlichen Mindestlöhne eingehalten werden.

Sieben Sachverhalte werden aktuell noch intensiver geprüft. In drei Fällen besteht der Verdacht auf illegale Ausländerbeschäftigung, in vier Fällen wird ein Vorenthalten von Sozialversicherungsbeiträgen vermutet. Besonders bemerkenswert waren Fluchtversuche von Arbeitnehmern bei den Kontrollen im Raum Ingolstadt.

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) führt regelmäßig solche bundesweiten und regionalen Prüfungen durch, um die gesellschaftliche Akzeptanz von Schwarzarbeit zu senken und Verstöße aufzudecken sowie zu ahnden. Diese konzertierten Maßnahmen sind ein wichtiger Baustein im Kampf gegen illegale Beschäftigung.

Weitere Informationen zu den Aufgaben und Aktivitäten des Zolls sind auf www.zoll.de verfügbar.