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Die wirtschaftliche Lage im Handwerk in Schwaben bleibt angespannt. Laut der Konjunkturumfrage der Handwerkskammer für Schwaben im dritten Quartal 2025 bewerten 85 % der Betriebe ihre aktuelle Situation als gut oder befriedigend, 15 % sehen sie als schlecht. Nur 11 % der Unternehmen erwarten in den kommenden Monaten eine Verbesserung. Hauptgeschäftsführer Ulrich Wagner kritisiert, dass wichtige politische Maßnahmen wie die Stromsteuersenkung und der Bürokratieabbau bisher nur unzureichend umgesetzt wurden.

Besonders im Bau- und Ausbaugewerbe sind die Auftragsbücher dünn: Die Reichweite der Aufträge ist gesunken, viele Betriebe verzeichnen rückläufige Auftragseingänge. Hoffnung setzt die Branche auf das Sondervermögen „Infrastruktur und Klimaneutralität“, erste spürbare Effekte werden jedoch frühestens 2026 erwartet.
Positivere Werte melden das Kfz-Handwerk, die Handwerke für den gewerblichen Bedarf sowie die Lebensmittelgewerke. Trotz der Unterschiede bleibt die Stimmung insgesamt vorsichtig: Rund drei Viertel der Befragten gehen davon aus, dass sich ihre Lage im kommenden Quartal weder verbessern noch verschlechtern wird, während 16 % pessimistisch in die Zukunft blicken.
Die Trendwende zum Besseren hängt nach Einschätzung der Betriebe vor allem davon ab, dass wieder mehr Aufträge eingehen und die Umsätze steigen.
Geschrieben von: Bernd Krause
Allgäu Konjukturumfrage schwaben Stagniert wirtschaft