Halbzeit bei der „Woche der Nachhaltigkeit“ im Allgäu

Wie sehr interessiert uns das Thema Nachhaltigkeit und wie können wir alle im Alltag dazu beitragen? Die Aktions-“Woche der Nachhaltigkeit“, die nun zum zweiten Mal stattfindet, soll das Thema Nachhaltigkeit nicht nur in den Mittelpunkt stellen, sondern vor allem auch anschaulich und erlebbar machen.

Und das mit über 50 Veranstaltungen, darunter auch die Allgäu CleanUP Days und der FutureUP Markt in Kempten. Wie wird die Aktion angenommen? Zur Halbzeit zogen wir Bilanz mit Xenia Schmidt, zuständig für den Bereich Nachhaltigkeit bei der Allgäu GmbH.

Frau Schmidt, wie sieht’s denn aus zur Halbzeit?

Xenia Schmidt: Soweit so gut. Wir sind ganz stolz, jetzt über 70 Veranstaltungen in der Woche der Nachhaltigkeit zu haben und dass wir auch die Allgäu Cleanup Days wieder zum zweiten Mal allgäuweit ausrichten können.

Wie werden denn die Veranstaltungen bisher angenommen? Verstehen die Menschen tatsächlich, um was es dabei geht?

Xenia Schmidt: Grundsätzlich ja. Also die Teilnehmenden sind immer sehr dankbar, wenn sie an solchen Veranstaltungen teilnehmen. Ich war jetzt zum Beispiel kürzlich beim Community Hike und bei den Patrons am Freitag. Es wurde definitiv sehr gut angenommen und es ist eine Erleichterung, zu wissen, dass man nicht allein mit der großen Verantwortung steht, nachhaltiger zu werden. Und grundsätzlich glaube ich, dass die Leute das sehr gerne annehmen. Aber es muss sich natürlich herumsprechen; also wer sich dafür interessiert, der kommt schon drauf. Aber man muss sich selbst informieren und anmelden, das bleibt natürlich nach wie vor bestehen.

Jetzt ist die zehntägige Woche der Nachhaltigkeit zur Hälfte rum, was steht noch alles an, der Höhepunkt dürfte ja dann der Future Up Markt am kommenden Samstag in Kempten sein, oder?

Xenia Schmidt: Absolut, darauf freue ich mich schon. Der Future Up Markt ist wirklich für alle gedacht, die sich für Nachhaltigkeit im Allgäu interessieren. Wir haben verschiedene Aussteller, die in diesem Bereich schon lange aktiv sind und Mitmachaktionen sowie Kunstworkshops anbieten. Letztes Jahr fand der Markt am Residenzplatz statt, dieses Jahr sind wir auf dem Residenzplatz Ost – dem ehemaligen Vorplatz vor Galeria Kaufhof. Wir haben dieses Jahr einige Aussteller mehr als letztes Jahr, aber es bleibt ein kleiner, gemütlicher und vor allem nachhaltiger Markt.

Insgesamt klingt das nach einer recht zufriedenen Bilanz bisher, es steigert sich, oder?

Xenia Schmidt: Auf jeden Fall ja. Also, wir haben letztes Jahr um die 50 Veranstaltungen gehabt, jetzt sind wir schon bei über 70. Man merkt, dass es angenommen wird, besonders während der Woche der Nachhaltigkeit, wo sehr, sehr viele mitmachen. Wer mal einen Blick in den Veranstaltungskalender wirft, wird dort Expertenvorträge, verschiedene Flohmärkte und auch Wildkräuterführungen finden. Es gibt definitiv sehr viel zu entdecken.