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Der Landkreis Unterallgäu hat seinen Haushalt für 2025 einstimmig beschlossen. Trotz finanzieller Herausforderungen, wie der Erhöhung der Bezirksumlage um 10,5 Millionen Euro, bleibt das Investitionsvolumen mit 22,7 Millionen Euro auf hohem Niveau. Schwerpunkte sind Schulen und Kliniken, darunter der Neubau eines Schülerheims und Investitionen in die Klinik Mindelheim.
Trotz angespannter finanzieller Bedingungen startet der Landkreis Unterallgäu von einer soliden Basis in eine herausfordernde Zeit. Der Kreistag hat den Haushalt für 2025 einstimmig beschlossen. Landrat Alex Eder betonte, dass die Steigerung der Bezirksumlage um 10,5 Millionen Euro eine Neuverschuldung erforderlich machte. Gleichzeitig bleibt das Investitionsvolumen auf dem zweithöchsten Niveau aller Zeiten, was die regionale Wirtschaft stützt.
Der Haushalt umfasst ein Volumen von knapp 243 Millionen Euro, davon sind 22,7 Millionen Euro für Investitionen vorgesehen. Besondere Schwerpunkte liegen auf Schulen und Kliniken, etwa der Neubau eines Schülerheims in Bad Wörishofen, die Planung einer Fahrzeugtechnik-Abteilung in Mindelheim sowie der Klinikneubau in Mindelheim.
Trotz der Herausforderungen steht der Landkreis vergleichsweise gut da: Die Umlagekraft hat sich positiv entwickelt, die Arbeitslosenquote war Anfang des Jahres die niedrigste bundesweit, und die Steuereinnahmen der Gemeinden erreichten 2024 ein Rekordhoch. Zudem ist der Kernhaushalt schuldenfrei.
Landrat Eder betonte die Bedeutung einer sparsamen Haushaltsführung, um ein weiteres Ansteigen der Kreisumlage zu vermeiden. Auch Maßnahmen wie Prozessoptimierungen und der Einsatz von KI sollen zu einer effizienteren Verwaltung beitragen.
Gesamtvolumen: 243 Millionen Euro
Investitionen: 22,7 Millionen Euro
Umlagekraft 2025: 232,8 Millionen Euro (Platz 3 in Schwaben)
Kreisumlage 2025: 47,9 Prozent (111,5 Millionen Euro Einnahmen)
Neuverschuldung 2025: 3,7 Millionen Euro
Flexibus-Knoten: Sechs Knoten erhalten eine neue Genehmigungsform, ohne Auswirkungen auf die Nutzer.
Landeplatz Mindelheim-Mattsies: Der Landkreis steigt aus der Gesellschaft aus, da kein Geschäftsbetrieb mehr erfolgt.
Jugendhilfeausschuss: Änderungen in der Besetzung, unter anderem durch neue Vertreter der Polizei und Evangelischen Kirche.
Trotz finanzieller Engpässe zeigt sich der Landkreis Unterallgäu weiterhin zukunftsorientiert und investiert gezielt in Bildung und Gesundheit.
Geschrieben von: Niklas Bitzenauer
Allgäu Beschluss Investitionen Kreishaushalt Unterallgäu