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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Die Allgäuer Festwoche 2025 in Kempten ist eröffnet. Ein gut gelaunter Ministerpräsident Dr. Markus Söder (CSU) war dazu am Samstagvormittag ins Allgäu gereist. 500 Jahre nach dem Freikauf durch die Bürger beim damaligen Fürstabt, erinnerte Kemptens Oberbürgermeister Thomas Kiechle bei seiner Rede mit einer Theatereinlage an die Wichtigkeit der erlangten Freiheit, für die die Kemptener Vorfahren gekämpft hätten und um die man auch heute kämpfen müsse. Wir dürfen nicht Zuschauer sein, sondern müssen für unsere erlangte Freiheit aufstehen, appellierte der Oberbürgermeister unter dem Beifall der anwesenden Gäste im Kornhaus.
Kemptens Oberbürgermeister Thomas Kiechle: „Für mich war es eine besondere Eröffnung, insbesondere weil wir das Thema 500 Jahre Großer Kauf als Anlass genommen haben, um auch meine Inhalte zu präsentieren. Die Überraschung, dass wir es in dieser Form umsetzen, war absolut gewollt und sollte so sein und ich hoffe, dass es erträglich war.“ Und dieses Theaterstück war gelungen: Eine Frau hatte immer wieder unterbrochen, dann tauchte der „Fürstabt“ auf – 500 Jahre nachdem die Kemptener Bürger sich für 30.000 Gulden von seiner Herrschaft im Jahr 1525 freigekaut hatten. Kiechle verkleidete sich vor Ministerpräsident Söder zu Gordian Seuter – dem damaligen Bürgermeister und Verhandlungsführer. Bei der anschließenden Rede von Söder hatte er Kiechles schauspielerisches Talent gelobt und ihn nach seinem politischen Wirken ans Staatstheater eingeladen. Am AllgäuHIT-Mikrofon sagte Kiechle später mit einem Augenzwinkern: „Ich würde gern noch sechs Jahre warten und dann mal weiterschauen“ – in Anspielung an die bevorstehende Oberbürgermeisterwahl im Rahmen der bayerischen Kommunalwahl 2026.
Der Mix mache die Allgäuer Festwoche besonders: Die Wirtschaftskraft der Region, das Ehrenamt aber auch kulinarische Genüsse – alles in einer Messe, das sei typische Festwoche in Kempten. Dass Dr. Markus Söder gern in der Region ist, ist kein Geheimnis, schließlich verbringt der bayerische Ministerpräsident mit seiner Familie regelmäßig Urlaube in Oberstaufen im Oberallgäu. „A bisserl Käs und a Gockel“, darauf freute sich Söder dann schließlich bei Beginn des Rundgangs über das Gelände der Ausstellung.
Klaus Holetschek, langjähriger Vorsitzender des Tourismusverbands Allgäu/Bayerisch-Schwaben und heutiger CSU-Fraktionsvorsitzender aus Bad Wörishofen: „Heimat, zusammenkommen – es verbindet die Menschen, wie es der Oberbürgermeister gesagt hat, und ich finde es großartig. Es ist einfach ein Stück unseres Allgäus. Es gibt so viele tolle Stände, das Handwerk ist präsent und viele weitere Gewerke. Der Abschluss im Festzelt darf natürlich nicht fehlen.“
Die Allgäuer Festwoche findet noch bis Sonntag, 17. August 2025 in Kempten statt und hat täglich ab 10 Uhr geöffnet.
Geschrieben von: Redaktion
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