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Die Täter der Maibaumstreiche in Günzburg und Gundremmingen haben sich bei der Polizei gestellt. In Günzbug haben sie einen Maibaum umgesägt, der dann auf ein Haus fiel, in der Stromleitung hängen blieb und von der Feuerwehr geborgen werden musste. In Gundremmingen konnte ein Zeuge durch das Alarmieren der Polizei verhindern, dass sie den Maibaum umsägten. Durch Ermittlungen konnten nun die Tatverdächtigen festgestellt werden. Noch bevor ein mutmaßlicher Fahrer zur Vernehmung vorgeladen wurde, stellten sich alle Täter selbst: Sie hätten Blödsinn gemacht.
In der Nacht zum 1. Mai haben unbekannte Täter zunächst den Maibaum in Schnuttenbach umgesägt. Der Baum fiel auf ein Haus und blieb in der Stromleitung hängen. Er musste von der Feuerwehr geborgen werden. Als die Täter auch den Gundremminger Maibaum umsägen wollten, wurde das von einem Zeugen bemerkt. Dieser verständigte die Polizei. Am vergangenen Wochenende ermittelte die Polizei dann die Tatverdächtigen. Es handelte sich um insgesamt sieben junge Erwachsene im Alter zwischen 18 und 25 Jahren. Das Kennzeichen eines der beiden Autos, das der Tätergruppe in Gundremmingen zur Flucht gedient hatte, war bekannt. Über intensive Zeugenvernehmungen bekamen die Beamten einen Hinweis auf das zweite beteiligte Fahrzeug. Noch bevor der mutmaßliche Fahrer zur Vernehmung vorgeladen wurde, kamen alle Beschuldigten von sich aus zur Wache der Polizei Burgau. Sie erklärten, Blödsinn gemacht zu haben und gaben beide Sachbeschädigungen zu. Weiter wollten sie sich mit den Geschädigten in Verbindung setzen und Wiedergutmachung leisten. Nach dem Motiv befragt, gaben sie alle an, dass sie die Bäume nur umsägen und nicht mitnehmen und woanders aufstellen wollten. Die Beamten stellten im Anschluss auch die elektrische Kettensäge sicher. Die genaue Schadenshöhe an der Stromleitung und dem beschädigten Wohnhaus, sowie an den beiden Maibäumen, kann noch nicht genau beziffert werden.
Geschrieben von: Redaktion