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Die IG Metall hat im Allgäu für heute zu einem großen Warnstreik unter den Auszubildenden der Metall- und Elektroindustrie aufgerufen. Dieser wird in Kempten stattfinden. Mit Kundgebungen und einem Demozug durch die Stadt setzen sich die Auszubildenden aus zwölf Betrieben für 170 Euro mehr Vergütung ein. Mit Warnstreiks in 74 Betrieben und mehreren Großkundgebungen vor namhaften Unternehmen verschärft die IG Metall Bayern am Mittwoch ihre Gangart in der Tarifrunde im gesamten Freistaat.
Streik am Dienstag bei „Grob“ in Mindelheim im Unterallgäu / Foto: IG Metall
Betroffen sind die Firmen Robert Bosch, BHS Sonthofen, Liebherr Verzahntechnik, Rohde und Schwarz, Grob-Werke, DMG Mori Pfronten, AGCO, Goldhofer, Liebherr Aerospace, Voith, Liebherr Electronic and Drivers und Ott Hydromet.
Der geplante Ablauf:
11:30 Uhr Auftaktkundgebung Allgäu-Halle
12:00 Uhr Demozug durch Kempten
13:00 Uhr Abschlusskundgebung Markthalle – in Kempten
„Die Auszubildenden leisten einen wichtigen Beitrag für die Unternehmen, doch ihre Arbeitsbedingungen und die Vergütung spiegeln das oft nicht wider“, sagte ein Sprecher der IG Metall. 170 Euro monatlich fordert die Gewerkschaft sie für jeden Auszubildenden der Metall- und Elektroindustrie mehr.
Diese Forderung ist Teil einer breiteren Lohnforderung der Gewerkschaft, die für die rund 3,9 Millionen Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie bundesweit eine Lohnerhöhung von sieben Prozent innerhalb eines Jahres verlangt. Während die Arbeitgeberseite ein Angebot von 3,6 Prozent über 27 Monate gemacht hat, stoßen diese Vorschläge auf Ablehnung der IG Metall, die eine deutliche Erhöhung fordert.
Die Auszubildenden demonstrieren erstmals seit zwölf Jahren gemeinsam und betriebsübergreifend für mehr Wertschätzung und bessere Arbeitsbedingungen. Der Warnstreik umfasst neben Kundgebungen einen Demozug durch die Stadt Kempten, bei dem die Teilnehmer ihre Forderungen öffentlichkeitswirksam zum Ausdruck bringen.
Die IG Metall unterstreicht, dass der Warnstreik ein klares Signal an die Arbeitgeber ist, die Forderungen ernst zu nehmen und endlich auf die Bedürfnisse der Auszubildenden und der Beschäftigten insgesamt einzugehen.