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Die Gewerkschaft ver.di hat für Dienstag und Mittwoch zu Streiks in Garmisch-Partenkirchen aufgerufen, um Druck vor der dritten Verhandlungsrunde für die Zivilbeschäftigten der Stationierungsstreitkräfte zu erhöhen. Die Arbeitgeber hatten ein Angebot von 1,7 Prozent Gehaltserhöhung bei einer Laufzeit von 12 Monaten gemacht, doch ver.di fordert eine höhere Erhöhung sowie Verbesserungen bei den Stundenentgelten und Ausbildungsvergütungen. Die Verhandlungen werden am 14. April fortgesetzt.
Kurz vor der dritten Verhandlungsrunde für die ortsansässigen Zivilbeschäftigten der Stationierungsstreitkräfte verstärkt die Gewerkschaft ver.di ihren Druck auf die Arbeitgeber und ruft Beschäftigte in Garmisch-Partenkirchen zu Streiks auf. Die Arbeitsniederlegungen sollen am Dienstag und Mittwoch stattfinden.
Die dritte Verhandlungsrunde beginnt am 14. April in Berlin, doch bereits jetzt hat ver.di mit einer Ausweitung der Warnstreiks auf die Beschäftigten in Garmisch-Partenkirchen reagiert. Die Arbeitgeber hatten in der zweiten Verhandlungsrunde ein Angebot von 1,7 Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten gemacht, was jedoch nicht die Erwartungen der Gewerkschaft erfüllte. Statt ernsthafter Verhandlungen beharrten die Arbeitgeber auf dem minimalen Angebot und beendeten die Runde vorzeitig. „Die geopolitische Lage ist schwierig, aber das darf nicht zu Lasten der Beschäftigten gehen“, betonte ver.di-Verhandlungsführer Oliver Bandosz.
Die Streiks in den vergangenen Wochen haben laut ver.di eine hohe Beteiligung erzielt, was Bezirksgeschäftsführer Manuel Büttner als Zeichen dafür wertet, dass die Beschäftigten ihre Forderungen klar und lautstark Gehör verschaffen möchten.
Die Gewerkschaft fordert unter anderem eine Entgelterhöhung in zwei Schritten, beginnend mit einem Sockelbetrag von 320 Euro und einer anschließenden Erhöhung von drei Prozent. Zudem soll die Stundenvergütung für Feuerwehrbeschäftigte um zwei Euro steigen und die Ausbildungsentgelte um 200 Euro erhöht werden. Die Verhandlungen betreffen rund 3.000 Zivilbeschäftigte an mehreren bayerischen Standorten, darunter auch in Garmisch-Partenkirchen.
Weitere Verhandlungen finden am 14. April statt, mit der Hoffnung, zu einer Einigung zu kommen.
Geschrieben von: Niklas Bitzenauer
Allgäu bayern streik Verdi Zivilbeschäftigte