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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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In der Nacht konnte der Großeinsatz nach dem Gefahrgutunfall am Montagmorgen in Blaichach für die meisten Einsatzkräfte beendet werden. Am Dienstagmorgen ging es für die Ortsfeuerwehr an und in der betroffenen Wäscherei vor Ort aber weiter. Noch immer müssen Feuerwehrleute in Spezialanzüge steigen, wenn sie an die Unglücksstelle gehen. Die Ortsdurchfahrt von Blaichach ist aber wieder frei befahrbar. Ein benachbarter Supermarkt durfte am Morgen nicht öffnen, das Gesundheitsamt am Landratsamt in Sonthofen wollte Ergebnisse einer erneuten Gefahrstoffmessung abwarten.
Sie arbeiten unermüdlich weiter, obwohl sie teils nur sehr wenig Schlaf hatten. In den sozialen Netzwerken bekommen sie darf Applaus. Viele drücken ihren Respekt aus, für die harte Arbeit, die hinter den Einsatzkräften liegt. Neben den schweren Bedingungen vor Ort, war auch das Wetter eine Herausforderung. In Schutzanzügen bei Sonnenschein und 32 Grad körperliche Arbeiten zu verrichten, brachte manchen noch so trainierten Feuerwehrler an seine Grenzen. Zwei Feuerwehrkräfte und ein THW-Helfer mussten wegen Kreislaus-Zusammenbrüchen vom Rettungsdienst behandelt werden.
Die Halle wurde am Dienstagvormittag weiter belüftet. Einsatzmaterialen, die im Gebäude verwendet wurden, werden vollständig entsorgt. Tausende Euro dürften die Ersatzbeschaffungen der verschiedenen Einsatzkräfte kosten.
Glück im Unglück: Alle 19 Verletzten, darunter ein Mitarbeiter der Wäscherei, wurden nur leicht verletzt.
Im Tagesverlauf sollen die Arbeiten der Feuerwehr Blaichach dann auch beendet werden. Dann haben sich die Einsatzkräfte ihre Erholung mehr als verdient.
Geschrieben von: Redaktion
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