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Das Gastgewerbe steht derzeit vor einer seiner größten Herausforderungen seit Jahrzehnten. Steigende Energiekosten, Personalmangel, zurückhaltende Konsumlaune und zunehmender Wettbewerbsdruck belasten Betriebe in ganz Deutschland. Gleichzeitig verändern sich auch die Erwartungen der Gäste, die Digitalisierung, Effizienz, Schnelligkeit im Service und hohe Qualität voraussetzen. Die entscheidende Frage lautet also, wie Betreiber zukunftsfähig bleiben – und wie digitale Tools als Hilfestellung dienen können.

Deutschlands Gastgewerbe in der Krise
Steigende Mietpreise, immer höhere Energiekosten, Personalmangel: Die allgemeine wirtschaftliche Lage macht auch vor der Gastronomiebranche nicht halt. Im Februar 2025 sanken die Umsätze in Bayern in den Bereichen Beherbergung und Gastronomie, und dieser Trend setzte sich das ganze Jahr über und in ganz Deutschland fort: Bereits Ende August vermutete der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband aufgrund einer Umfrage das sechste Verlustjahr in Folge, und forderte eine dringende Stärkung des Gastgewerbes aufgrund der dramatischen Umsatzverluste und der gleichzeitig massiv gestiegenen Kosten. Besonders kleine und mittelständische Betriebe spüren den Druck stark: Sie müssen ihre Betriebe wirtschaftlich führen, während sie gleichzeitig die hohen Erwartungen der Gäste erfüllen wollen. Smarte Investitionen in digitale Tools können Prozesse entschlacken, Personal entlasten und Umsätze etwa durch Ressourceneinsparung steigern.
Digitale Tools als Rettungsanker
Angesichts der Herausforderungen gewinnen digitale Lösungen im Gastgewerbe zunehmend an Bedeutung. Sie helfen nicht nur, den Betrieb effizienter zu gestalten, sondern auch die Gästezufriedenheit zu steigern. Dabei kann die große Auswahl aber schnell überfordernd wirken. Betreiber sollten ihre Überlegungen also als Erstes darauf fokussieren, an welchen Arbeitsschritten sich eine Investition lohnen könnte. In der Küche geht immer alles drunter und drüber, weil einfach nicht genug Personal da ist? Hier könnten zum Beispiel digital programmierbare Kochtöpfe eingesetzt werden. Bestimmte Rezepte oder Kochvorgänge werden automatisiert, und das Personal wird entlastet. Betreiber, die mit ihrer Warenwirtschaft überfordert sind, entscheiden sich am besten für sogenannte Restaurantmanagement-Systeme, die Lebensmittelbestellungen in Echtzeit erfassen. So kann der gesamte Warenfluss digital überwacht werden, was Engpässe in der Küche minimiert und die genaue Planung erleichtert. Um Überblick über Buchhaltung, Umsätze und Zahlungen zu behalten, schaffen All-in-One Kassensysteme Abhilfe: Sie vereinbaren unterschiedliche Bezahlarten und sind über ein Cloud-System von überall aus einsehbar. Perfekt für Betreiber mit mehreren Standorten!

In digitale Tools investieren, aber wie?
Bei der Vielzahl an digitalen Lösungen stellt sich schnell die Frage: Welches Tool ist das richtige für meinen Betrieb? An dieser Stelle ist es besonders wichtig, auch die Mitarbeiter in Überlegungen miteinzubeziehen: Einerseits, weil diese jeden Arbeitsschritt genau kennen, aber andererseits auch, weil sie die Tools in Zukunft verwenden werden. Hier können auch gemeinsame Schulungen helfen. Gemeinsam im Team sollte dann analysiert werden, an welchen Stellen der größte Zeit- und Arbeitsaufwand entsteht und wo durch Digitalisierung tatsächlich Effizienzgewinne erzielt werden können. Nicht jedes Tool passt zu jedem Betrieb, wichtig sind Benutzerfreundlichkeit, gute Integration in bestehende Abläufe und die Möglichkeit, flexibel auf Veränderungen zu reagieren. Außerdem sollte sichergestellt werden, dass die gekaufte Software DSGVO-konform ist. So garantieren Betreiber, dass Investitionen nicht nur kurzfristig Entlastung bringen, sondern langfristig die Wettbewerbsfähigkeit stärken. Mit all diesen Tipps rüsten sich Betreiber für eine ungewisse Zukunft – und lassen die Digitalisierung für sich arbeiten, anstatt gegen sich.
Geschrieben von: pk
digitalelösung gastgewerbe kochtöpfe Küche