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Panorama

Fusion der Bayerischen BodenseeBank und Raiffeisenbank Westallgäu beschlossen

today21. Juni 2024 116 2

Hintergrund
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Die Mitglieder der Bayerischen BodenseeBank – Raiffeisen – eG (Lindau) haben sich in ihrer Generalversammlung am Mittwoch mit überwältigender Mehrheit für eine Fusion mit der Raiffeisenbank Westallgäu eG (Gestratz) ausgesprochen. Sollte auch die Vertreterversammlung der Westallgäuer Genossenschaftsbank am kommenden Dienstag zustimmen, wird der Zusammenschluss zur VR SüdBank eG rückwirkend zum 1. Januar 2024 vollzogen. Beide Banken erwarten zahlreiche Synergien und zusätzliche Erträge durch die Fusion.

Von Links: Martin Öfner und Hans-Peter Beyrer (beide Vorstand Raiffeisenbank Westallgäu), Kathrin Koch (ARV Raiffeisenbank Westallgäu), Jörg Bauer (ARV BodenseeBank), Armin Mesmer und Dr. Hans-Martin Blättner (beide Vorstand BodenseeBank Foto: BodenseeBank/Felix Kästle

Rund 220 Mitglieder folgten der Einladung zur Generalversammlung in der Lindauer Inselhalle. Einschließlich der Vollmachten von nicht anwesenden Mitgliedern waren insgesamt 283 Stimmen vertreten. Bei der Abstimmung über den Fusionsvertrag stimmten 272 Mitglieder dafür, 5 dagegen und 6 enthielten sich. Damit wurde die erforderliche Dreiviertelmehrheit klar erreicht.

Jörg Bauer, Aufsichtsratsvorsitzender der BodenseeBank, nannte die Fusion eine „Richtungsentscheidung“ unter dem Motto „Wachsen, um klein bleiben zu können“. Intensive Beratungen und Analysen führten zu dem nun ausgehandelten Fusionsvertrag. Dieser sieht vor, dass beide Banken künftig unter dem gemeinsamen Namen VR SüdBank eG firmieren. Die bisherigen Namen der Genossenschaftsbanken bleiben als Niederlassungen der VR SüdBank erhalten.

Für die Kunden der BodenseeBank ändert sich wenig: Standorte und Ansprechpartner bleiben bestehen, ebenso Bankleitzahl und Kontonummern. Es wird keine fusionsbedingten Kündigungen geben, und die Mitarbeiter müssen nicht den Arbeitsort wechseln. Die Fusion soll vor allem die Einzelkreditvergabe stärken und zusätzliche Erträge ermöglichen. Die Raiffeisenbank Westallgäu wird dabei die „aufnehmende Bank“ sein, was aus juristischen Gründen so entschieden wurde.

In der kommenden Woche wollen die Spitzen der beiden Regionalbanken weitere Details zur Fusion bei einer Pressekonferenz bekanntgeben. Nach der Fusion wird die neue Bank ein Kundengeschäftsvolumen von zwei Milliarden Euro haben und an 16 Standorten rund 130 Mitarbeiter beschäftigen.

Die BodenseeBank geht nach einem sehr erfolgreichen Geschäftsjahr gestärkt in die Fusion. Die Vorstände Dr. Hans-Martin Blättner und Armin Mesmer berichteten von einer deutlichen Ertragssteigerung im Jahr 2023. Der Zins- und Provisionsüberschuss stieg um knapp 18 Prozent auf 10,896 Millionen Euro. Das Jahresergebnis vor Steuern betrug 3,746 Millionen Euro, etwa dreimal so viel wie im Vorjahr. Der Bilanzgewinn nach Steuern und Risikovorsorge liegt bei 306.000 Euro, wovon rund 115.000 Euro als dreiprozentige Dividende an die knapp 5000 Mitglieder der BodenseeBank ausgeschüttet werden.

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Geschrieben von: Anton Bier

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