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In der Nacht auf Freitag (28. März) hat die Bundespolizei am Grenztunnel Füssen (BAB 7) zwei Schleusungen vereitelt. Ein chinesischer Staatsangehöriger, der unter Drogeneinfluss stand, hatte versucht, vier Landsleute unerlaubt nach Deutschland zu befördern. Die Beamten konnten den Mann erst beim dritten Anhalteversuch stoppen. Ein Albaner wollte seine Frau und die zwei gemeinsamen Kinder ohne die notwendigen Papiere nach Frankfurt am Main bringen, wo alle vier Personen bereits mit Wohnsitz gemeldet sind.
Kemptener Bundespolizisten stoppten am Rastplatz Rottachtal-Ost (BAB 7) einen in Italien zugelassenen und mit fünf chinesischen Staatsangehörigen besetzten Pkw. Die Polizisten waren dem Wagen bereits vom Füssener Grenztunnel gefolgt und hatten währenddessen zweimal vergeblich versucht, den Fahrzeuglenker zum Anhalten zu bewegen.
Der 52-jährige Fahrer konnte den Beamten gültige Papiere, seinen Reisepass und italienischen Aufenthaltstitel, vorlegen. Die drei mitreisenden Männer waren lediglich im Besitz chinesischer Reisepässe. Die 47-jährige Beifahrerin hatte nur ihre chinesische Identitätskarte bei sich. Die Beamten zeigten die vier Insassen wegen versuchter unerlaubter Einreise an und wiesen sie schließlich nach Österreich zurück.
Die Bundespolizisten fanden bei der Durchsuchung des Fahrers eine kleine Menge Heroin, welche sie sicherstellten. Ein daraufhin durchgeführter Drogentest bei dem Mann schlug außerdem auf Opiate an. Der 52-Jährige wurde wegen versuchten Einschleusens von Ausländern, Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und Fahrens unter berauschenden Mitteln angezeigt. Da der Mann durch die Begehung von Straftaten sein Reiserecht verwirkt hatte, erhielt er außerdem eine Anzeige wegen versuchter unerlaubter Einreise. Die Bundespolizisten stellten auf Anordnung des zuständigen Ermittlungsrichters die beiden Handys des Beschuldigten sicher und ließen eine Blutentnahme durchführen.
Aufgrund des Drogenkonsums untersagten die Polizisten dem Chinesen die Weiterfahrt und nahmen die Fahrzeugschlüssel in Verwahrung. Der Mann wurde am Samstag ebenso nach Österreich zurückgewiesen.
In derselben Nacht hatte eine Bundespolizei-Streife am Reinertshofener Tunnel (BAB 7) eine albanische Familie, die in einem Auto mit deutscher Zulassung unterwegs war, kontrolliert. Der 38-jährige Fahrzeuglenker verfügte über einen gültigen Pass sowie eine deutsche Aufenthaltserlaubnis. Die Beifahrerin, die 32-jährige Ehefrau, und die 2- und 3-jährigen Töchter hatten lediglich albanische Pässe dabei. Der italienische Aufenthaltstitel der Mutter, die ersten Erkenntnissen zufolge in Rom wohnt, war bereits seit fast einem Jahr abgelaufen.
Die Bundespolizisten ermittelten, dass alle vier Familienangehörigen mit Wohnsitz in Frankfurt am Main gemeldet sind, obwohl die Frau und Kinder über keinerlei aufenthaltslegitimierende Dokumente verfügten.
Der wegen unerlaubter Einreise und Diebstahls polizeibekannte Mann erhielt eine Anzeige wegen versuchten Einschleusens von Ausländern und kam nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft auf freien Fuß. Die Frau wurde wegen versuchter unerlaubter Einreise angezeigt und später mit ihren Kindern nach Österreich zurückgewiesen. Die Bundespolizisten informierten außerdem die zuständige Ausländerbehörde über den Sachverhalt.
Geschrieben von: Bernd Krause
Ausweisungen bundespolizei Füssen Grenztunnel Schleuser