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Polizei

Füssen/Kempten: Pass nur auf dem Smartphone – Bundespolizei bringt Algerier in Abschiebehaft

today24. April 2025

Hintergrund
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Die Kemptener Bundespolizei hat am Mittwoch, den 23. April, einen 38-jährigen algerischen Staatsbürger in Abschiebehaft überstellt. Der Mann war am Vortag gemeinsam mit zwei Landsleuten aus Frankreich nach Deutschland eingereist – ohne gültige Ausweispapiere.

Grenzpolizeiliche Kontrolle // Foto: Bundespolizei

Eine Streife der Bundespolizei hatte das Trio am Dienstagnachmittag im Stadtgebiet Füssen in einem Pkw mit französischem Kennzeichen kontrolliert. Während sich der 34-jährige Fahrer und der 35-jährige Beifahrer ordnungsgemäß ausweisen konnten, präsentierte der 38-jährige Mitfahrer lediglich eine französische Krankenversicherungskarte und ein Handyfoto seines algerischen Reisepasses.

Bei der anschließenden Überprüfung stellten die Bundespolizisten fest, dass der Mann weder in Frankreich noch in Deutschland über einen legalen Aufenthaltsstatus verfügt. Nach eigenen Angaben lebt und arbeitet er in Paris, sein Pass befinde sich angeblich dort. Der Mann behauptete, ursprünglich mit einem Visum über Spanien nach Frankreich gekommen zu sein – Belege oder Registrierungen bei den französischen Behörden konnten die Beamten jedoch nicht finden.

Die Bundespolizei leitete gegen den Fahrer ein Ermittlungsverfahren wegen Beihilfe zur unerlaubten Einreise und zum unerlaubten Aufenthalt ein. Ihm wurde unter Setzung einer Ausreisefrist die Weiterreise gestattet. Der Beifahrer wurde lediglich als Zeuge befragt und kam ebenfalls frei.

Gegen den 38-jährigen Mitfahrer hingegen wurden Strafanzeigen wegen unerlaubter Einreise und unerlaubten Aufenthalts erstattet. Am Mittwochmittag wurde er dem Amtsgericht Kempten vorgeführt. Im Anschluss ordnete die Bundespolizei ein zweijähriges Einreise- und Aufenthaltsverbot für die Bundesrepublik an und brachte den Mann in die Abschiebehafteinrichtung Eichstätt.

Die Ermittlungen dauern an.

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Geschrieben von: Bernd Krause

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