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Nach fünf Jahren endet Mitte Mai 2024 der Förderzeitraum des DigitalPakt Schule. Im Rahmen seiner Sitzung am 10. Juli 2024 besichtigte der Ausschuss für Schule und Sport die Wittelsbacherschule, um die Ergebnisse der umfangreichen Investitionen in die digitale Ausstattung zu begutachten.
Der DigitalPakt Schule, der gemeinsam vom Bund und dem Freistaat Bayern mit insgesamt über 1 Milliarde Euro finanziert wurde, stellte der Stadt Kempten rund 2,9 Millionen Euro zur Verfügung. Diese Mittel wurden genutzt, um die digitale Infrastruktur der Schulen erheblich zu verbessern. Der Fördersatz betrug bis zu 90 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben, während mindestens zehn Prozent als Eigenmittel von der Stadt Kempten aufgebracht wurden.
Für die Baumaßnahmen wurden rund 1,1 Millionen Euro aufgewendet, während etwa 1,8 Millionen Euro in die medientechnische Ausstattung der Schulen investiert wurden. Im Zuge dieser Maßnahmen wurden unter anderem mehr als 30 Kilometer Datenkabel verlegt und digitale Tafeln an verschiedenen Schulen installiert:
– Wittelsbacherschule: 13 Tafeln
– Robert-Schuman-Schule: 13 Tafeln
– Grundschule an der Sutt: 15 Tafeln
– Staatliche Realschule: 34 Tafeln
Der Ausschuss für Schule und Sport konnte sich in der Wittelsbacherschule ein Bild von einem modern ausgestatteten Digitalen Klassenzimmer machen. Zu den präsentierten Anschaffungen gehörten unter anderem VR-Brillen, 3D-Drucker und verschiedene Roboter, die im Rahmen des Förderprogramms beschafft wurden.
Bürgermeisterin Erna-Kathrein Groll, die in Vertretung für Oberbürgermeister Thomas Kiechle sprach, bedankte sich bei allen zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung. Besonders hob sie das Sachgebiet Digitale Bildung im Amt für Kindertagesstätten, Schulen und Sport unter der Leitung von Andreas Ehmich sowie die Schulleiterinnen und Schulleiter und die für IT zuständigen Lehrkräfte hervor.
Geschrieben von: Anton Bier