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Im Mai 2025 ist die Arbeitslosigkeit im Agenturbezirk Kempten-Memmingen leicht zurückgegangen. Die Zahl der Arbeitslosen sank auf knapp 12.000, die Arbeitslosenquote auf 3,0 % (April: 3,1 %). Im Vergleich zum Vorjahr bleibt die Zahl der Arbeitslosen jedoch um 11 % erhöht, was die weiterhin schwache Konjunktur widerspiegelt. Besonders junge Menschen sind von diesem Anstieg betroffen. Gleichzeitig verzeichnet die Arbeitsagentur mehr neue Stellenmeldungen, vor allem im Dienstleistungs- und Gesundheitsbereich. Auch die Unterbeschäftigung ging im Monatsvergleich leicht zurück. Der Ausbildungsmarkt bleibt angespannt: Es gibt deutlich weniger gemeldete Ausbildungsstellen und Bewerber als im Vorjahr.
Die Zahl der Arbeitslosen im Agenturbezirk Kempten-Memmingen ist im Mai 2025 erneut moderat gesunken. Mit 11.994 arbeitslos gemeldeten Personen lag die Arbeitslosenquote bei 3,0 Prozent – 0,1 Prozentpunkte weniger als im April. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist die Zahl jedoch um rund 1.170 Personen gestiegen. „Die Frühjahrsbelebung zeigt Wirkung, verläuft aber weiterhin gedämpft“, so Maria Amtmann, Leiterin der Agentur für Arbeit.
Besonders Menschen aus dem Lebensmittel- und Gastgewerbe sowie Bau- und Fertigungsberufen konnten im Mai wieder vermehrt in Beschäftigung gebracht werden. Gleichzeitig zeigen sich Unternehmen in der Region trotz konjunktureller Schwäche aufnahmebereit: 1.296 neue Stellen wurden gemeldet – ein Plus von 342 im Vergleich zum Mai 2024.
Die meisten offenen Stellen finden sich in den Bereichen wirtschaftliche Dienstleistungen, Gesundheitswesen und Industrie. Insgesamt verzeichnete die Arbeitsagentur 6.320 offene Stellen – trotz positiver Neumeldungen ein Rückgang zum Vorjahr.
Auffällig bleibt der Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit: Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen (15 bis 25 Jahre) stieg binnen eines Jahres um knapp 23 Prozent. Amtmann appelliert daher an junge Menschen, sich frühzeitig um einen Ausbildungsplatz zu kümmern. Im Mai standen 2,5 unbesetzte Lehrstellen pro Ausbildungssuchendem zur Verfügung.
Die Unterbeschäftigung – also inklusive geförderter Maßnahmen – lag bei 14.693 Personen. Auch hier zeigt sich ein leichter Rückgang zum April, jedoch ein Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr.
Fazit: Die Frühjahrsbelebung sorgt für Entspannung am regionalen Arbeitsmarkt, doch der konjunkturelle Gegenwind bleibt spürbar. Die Arbeitsagentur betont die Bedeutung von Flexibilität und gezielter Qualifizierung – auch über Branchen hinweg.
Geschrieben von: Niklas Bitzenauer
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