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Die FREIEN WÄHLER fordern eine Reform des Schulbegleitermodells: Statt Einzelbetreuung sollen künftig Gruppenbegleitungen (Pooling) der Regelfall sein. Das soll Inklusion fördern, Bürokratie abbauen und Schulen entlasten – auch im Allgäu. Bei seelischen Behinderungen soll weiterhin individuell betreut werden.
Die FREIE WÄHLER-Fraktion im Bayerischen Landtag setzt sich für eine bundesweite Reform des Schulbegleitermodells ein: Statt der bisherigen 1:1-Betreuung sollen künftig Gruppenbegleitungen – das sogenannte „Pooling“ – zur Regel werden. Auch im Allgäu könnte das neue Modell die schulische Inklusion stärken, Bürokratie abbauen und mehr Verlässlichkeit in den Alltag bringen.
„Das Pooling-Prinzip erlaubt es, mehrere Kinder zugleich flexibel und passgenau zu unterstützen – ohne sie dabei in eine Sonderrolle zu drängen“, erklärt Alexander Hold, Landtagsabgeordneter der FREIEN WÄHLER. Ein begleiteter Modellversuch habe gezeigt: Pooling reduziert Stigmatisierung, verbessert die pädagogische Wirksamkeit und fördert die Integration von Schulbegleiterinnen und -begleitern in den Unterrichtsalltag.
Besonders in ländlichen Regionen wie dem Allgäu, wo der Fachkräftemangel spürbar ist, verspricht das Modell Entlastung für Schulen und Eltern. Hold betont: „Pooling entlastet das Umfeld, stärkt Teamarbeit und bringt Verlässlichkeit in die Begleitung. So ermöglichen wir echte Teilhabe und Entwicklungsperspektiven.“
Trotz aller Vorteile müsse jedoch weiterhin individuell entschieden werden – insbesondere bei seelischen Behinderungen, wo Einzelbetreuung unverzichtbar bleibe. Hold: „Hier stößt das Pooling an seine Grenzen – und das muss auch so bleiben.“
Mit ihrer Forderung nach einer Reform auf Bundesebene wollen die FREIEN WÄHLER Bewegung in die Debatte bringen – für mehr Menschlichkeit, weniger Bürokratie und echte Inklusion an Bayerns Schulen.
Geschrieben von: Niklas Bitzenauer
Allgäu bayern Gruppenbegleitung Pooling Reform schule