AD
play_arrow

keyboard_arrow_right

Listeners:

Top listeners:

skip_previous skip_next
00:00 00:00
playlist_play chevron_left
volume_up
  • play_arrow

    AllgäuHIT

  • cover play_arrow

    AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

Panorama

Förderverein Westallgäu spendet für Palliativpatienten in Wangen

today17. Dezember 2025 13

Hintergrund
share close
AD

Die Palliativstation am Westallgäu-Klinikum Wangen hat ein großzügiges Geschenk des Fördervereins der ehemaligen Palliativstation aus Lindenberg erhalten: Zwei rote Pflegesessel für die Patientenzimmer im Wert von 3.000 Euro.

Im Bild (Foto: Jürgen Schattmann/OSK) von links nach rechts: Karina Bucher (stellv. Leitung Palliativstation Wangen), hinten: Christine Bareth (stellv. Vorsitzende Förderverein) und Ulrike Ahner (Leitung Palliativstation Wangen), Dr. Heike Ostler-Kaps (Vorsitzende Förderverein).

Gespendet hat der „Förderverein für die palliativmedizinische Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen im Westallgäu e.V.“, der sich bis Mitte 2024 vor allem für die Patienten der Palliativstation in Lindenberg einsetzte. Nach der Schließung der dortigen Rotkreuzklinik entschied sich der Verein, weiterhin Gutes zu tun und sein Engagement auf die Region auszuweiten.

Die Wangener Stationsleiterin Ulrike Ahner und ihre Stellvertreterin Karina Bucher zeigen sich tief berührt von der Spende:

„Nicht wir haben um Hilfe oder Unterstützung gebeten, sondern der Förderverein aus Lindenberg kam einfach auf uns zu und fragte: ‚Wie sieht es aus, können wir Ihnen etwas Gutes tun?‘ Tatsächlich hatten wir Bedarf: In vier unserer acht Patientenzimmer fehlten Pflegesessel, die nicht zur Standardausstattung gehören. Die neuen Sessel sind multifunktional einstellbar, sodass Patienten oder ihre Angehörigen bequem sitzen oder liegen und sich entspannen können. Wir freuen uns sehr über diese Spende.“

Auch OSK-Geschäftsführer Franz Huber dankte dem Förderverein:

„Dass der Verein aus Lindenberg sich nun auch für unsere Patienten am Westallgäu-Klinikum Wangen einsetzt, verdient große Anerkennung. Wir sind sehr erfreut und berührt von dieser Geste.“

Dass der Förderverein weiterhin aktiv ist, ist der nachhaltigen Empathie der Vorstandschaft zu verdanken und dem Bewusstsein, dass Nächstenliebe nicht an der eigenen Haustür endet. Dr. Heike Ostler-Kaps, Hausärztin aus Lindenberg und neue Vorsitzende des Fördervereins, erklärt:

„Nach dem Tod unseres Vorsitzenden Marco Rigamonti und der Schließung der Rotkreuzklinik in Lindenberg war unklar, wie wir weitermachen könnten. Doch wir haben unsere Kräfte gebündelt und helfen weiterhin Menschen in palliativmedizinischer Versorgung – nun auch überregional.“

Gemeinsam mit ihrer Stellvertreterin Christine Bareth, pflegerische Leiterin der Palliativeinheit der Fachkliniken Wangen, unterstützt der Verein künftig schwerkranke Menschen in beiden Bundesländern, Bayern und Baden-Württemberg.

„Es geht darum, Menschen in ihren schwersten Stunden zu unterstützen, egal, ob in Lindenberg oder Wangen. Wir möchten den palliativen Gedanken in der Region tragen“, so Ostler-Kaps und Bareth. „Im Oktober haben wir ein begleitetes Trauercafé für Angehörige in Lindenberg gegründet. Und weil wir wissen, dass in der Palliativstation am Westallgäu-Klinikum wertvolle Arbeit geleistet wird, ist auch diese Spende hier bestens aufgehoben.“

Die Wangener Palliativstation zeigte sich erkenntlich:

„Wir haben in unserem Team Naturkosmetik für den Förderverein hergestellt, die auf dem Weihnachtsmarkt in Lindenberg verkauft wurde. Der Erlös kommt wieder den palliativen Einrichtungen zugute“, so Ulrike Ahner.

AD

Geschrieben von: Leon Dauter

Rate it
AD
AD
AD
AD